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FC Kettwig 08
"Können uns nur selber schlagen"

FC Kettwig 08: Dymala und Co. sind unaufhaltsam
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Die Erfolgsgeschichte des FC Kettiwg 08 geht weiter. Der ambitionierte neugegründete Essener Süd-Klub sorgt nach dem Aufstieg nun in der Kreisliga B für Furore.

Die Bilanz aus den ersten drei Spielen sagt eigentlich alles: Neun Punkte, 23:0-Tore! "Wir können uns eigentlich nur selber schlagen. Die Mannschaft ist für diese Klasse einfach stark besetzt", sagt Markus Dymala, Spielertrainer der 08er. Trotz des furiosen Auftakts warnt Dymala, der in der C-Klasse über 50 Treffer erzielte und nun auch schon sieben Buden beisteuern konnte, seine Spieler vor Bruder Leichtsinn. "Wir dürfen die Gegner auf gar keinen Fall unterschätzen. Die Reserve-Teams von Niederwenigern oder Werden-Heidhausen können auch Fußballspielen."

Doch ohne die Konkurrenz der Kreisliga B auf die leichte Schulter zu nehmen, muss man kein Prophet sein, um zu sagen, dass die Dymala-Elf das Maß aller Dinge sein wird und auch der 33-jährige ehemalige Landesliga-Kicker des SV Burgaltendord und der Turngemeinde Essen-West macht aus der Favoritenrolle der Kettwiger keinen Hehl. "Wir wollen aufsteigen, dass weiß jeder. Wir werden von unserem ursprünglichen Ziel, eine der besten Mannschaften in Essen zu sein, nicht abkommen", ballt der Hochschulabsolvent die Faust und erklärt noch einmal den Plan der Südstädter. "Wir haben uns vorgenommen in den nächsten beiden Spielzeiten in die Bezirksliga vorzudringen. Doch ein Selbstläufer wird das nicht werden, dafür müssen wir weiter arbeiten und uns stetig verbessern und nicht auf den Lorbeeren ausruhen", macht der Torjäger klar.

Training nur Montag und Freitag möglich

Mit dem "Verbessern" ist das so eine Sache, denn der FCK 08 hat nur eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten. "Wir teilen uns die Ruhrarena mit dem FSV und dürfen nur Montags und Freitags den Trainingsplatz benutzen. Am Sonntag haben wir unsere Punktspiele, deshalb sind Montagseinheiten sehr ungünstig gelegt", grübelt Dymala und erklärt. "Deswegen müssen wir oftmals in die Soccerhalle in Rellinghausen ausweichen. Jedoch ist dies keine ideale Dauerlösung. Vor allem wenn man unsere Ambitionen bedenkt."

Auch ohne die perfekten Trainingsbedingungen "gehen die Spieler richtig gut ab", wie Dymala erklärt. "Wir haben sowohl fußballerisch, als auch menschlich eine überragende Truppe beisammen: Es macht unbeschreiblichen Spaß in dieser Mannschaft zu spielen."

"Ich werde so lange Kicken bis es nicht mehr geht"

Nicht zuletzt wegen des Spaßfaktors schnürt auch der eigentlich für die Trainerposition eingeplante Dymala noch seine Schuhe. "Ich werde so lange Kicken bis es nicht mehr geht. Zur Zeit bin ich top fit", lächelt der Ex-Burgaltendorfer und verrät seinen Wunsch für das Karriereende. "Wenn wir in die Landesliga aufsteigen, dann werde ich meine Schuhe an den Nagel hängen und nur noch an der Seitenlinie fungieren."

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