Im Hinspiel gab es noch ein Torfestival (3:3) zu bestaunen, die Rückrunden-Partie zwischen dem TuS Stockum und Wattenscheid 08 war jedoch nichts für Fußball-Feinschmecker. „Das Spiel hätte gar nicht angepfiffen werden dürfen“, schüttelte Eduard Buckmaier mit dem Kopf. „Auf dem Platz lagen Eisklumpen. Das war nicht nur irregulär, sondern vor allem extrem gefahrlich“, befand der Wattenscheider Coach.
Wattenscheid: Möller - Kollu, Nowak, Kaiser, Breitenstein (60. Giertulla)- Krawczyk, Wessel, Hildebrandt, Vural - El-Lahib (75. Kokoschka), Helfer. TuS Stockum: Vilz - Salkanovic, Kartal, T. Drahten, Brommer (46. Zuchalski) - Bäcker (35. Gehrmann), K. Drahten, Reker, Kastel (32. Szupalski) - Hanke, Schmitz. Schiedsrichter: Frank Perschke. Tor: Reker (55.). Zuschauer: 150.
Schiedsrichter Frank Perschke sah das jedoch anders, und so rollte an der Pferdebachstraße doch der Ball. „Ich würde nicht einmal sagen, dass wir besser mit den Bedingungen zurecht gekommen sind“, anaylisierte Spielertrainer Thomas Drahten die Begegnung seines Teams gegen den Aufstiegsfavoriten Nummer eins.
Aber die Stockumer kauften den Schwarz-Weißen den Schneid ab und wurden dank des Treffers von Chris Reker (55.) mit dem Sieg belohnt. „Das Tor hat er schön gemacht, den Ball hat er über den Keeper gelupft“, erklärte Drahten. Sein Fazit: „Man hat heute bei allen 14 Spielern, die bei uns auf dem Platz waren gesehen, dass sie die drei Punkte um jeden Preis hier behalten wollten. Es war klar, dass dieses Spiel über den Kampf entschieden wurde.“
Während der TuS sich nun auf den Knaller gegen die DJK Hordel freut, werden sich Buckmaier und Co. nun gegen Weitmar 45 um Wiedergutmachung bemühen.