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TuS Hemmerde
Schumacher: "Langschede Favorit"

TuS Hemmerde: "Platz 2 sollte möglich sein"
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Mit Platz 3 am Saisonabschluss stand der TuS Hemmerde besser als erwartet da, obwohl der Abstand zu den beiden Aufsteigern letztlich deutlich ausfiel.

Denn der Meister TuS Wiescherhöfen III und der "Vize" MSC Holzwickede distanzierten Hemmerde schließlich um zwölf bzw. acht Zähler. Für Trainer Björn Schumacher jedoch nur eine "kleine Enttäuschung", denn: „Wenn man oben ran kommt, möchte man es eigentlich auch gern schaffen. Aber wir hatten eigentlich gar nicht das Ziel, aufzusteigen.“ Ausschlaggebend war nach der Einschätzung des Coaches der zu dünn besetzte Kader: „Unser Team war quantitativ und qualitativ einfach nicht gut genug besetzt.“

Gegen NRW-Ligist gut aus der Affäre gezogen

Genau dieses Manko hofft man in Hemmerde mit den Neuverpflichtungen behoben zu haben. Durch die Transfers von Markus Buch, Björn Stallberg, Jan Möller und Frank Miklis wurden die Abgänge kompensiert. Dazu kommt mit Enver Vejzovic ein durchaus namhafter Akteur in die Kreisliga B. „Er verfügt über eine gewisse Erfahrung im höherklassigen Bereich und kann eine Mannschaft wie unsere auch führen“, freut sich Schumacher. Komplettiert wird der Kader vom A-Jugendlichen Dusty Hoffmann: „Er wurde hochgeschrieben und wird bei uns bleiben“, bestätigt der Übungsleiter.

Das Highlight der Vorbereitung war für den TuS Hemmerde sicherlich das Pokalspiel gegen den NRW-Liga-Aufsteiger Westfalia Rhynern. Zwar ging die Partie für Schumachers Elf deutlich 1:8 verloren, dennoch hatten die 90 Minuten gegen das höherklassige Team einen gewissen Erkenntniswert: „Die Chancen waren ja vorher klar. Aber wir konnten einiges aus dem Spiel mitnehmen. Die spielen ja einen ganz anderen Fußball“, staunt der TuS-Coach. Letztendlich will er die Begegnung gegen den Klub aus dem Hammer Süden aber nicht überbewerten: „Für mich waren die anderen Testspiele wichtiger.“

Schumacher hält Platz 2 für machbar

Für die beginnende Saison sieht der Linienchef sich und sein Team besser als gerüstet als im vorangegangenen Jahr: „Damals hatten wir etwas Verletzungspech. Jetzt haben wir zudem zwei Spieler mehr“, rechnet Schumacher mit Blick auf die Neuzugänge vor. Dennoch weiß er, dass ein positiver Saisonverlauf sich nicht planen lässt: „Ein wenig Glück gehört auch dazu.“

Die Voraussetzungen aber scheinen gut, der Trainer wähnt nur einen Ligakonkurrenten auf einem höheren Niveau als seine Schützlinge: „Den SV Langschede sehe ich als Favorit, aber alles, was danach kommt, müsste gleichwertig mit uns sein.“ Und dementsprechend gibt Schumacher die Parole aus: „Platz 2 sollte für uns möglich sein.“

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