Die Gefahr abzusteigen wird von Spieltag zu Spieltag immer größer für den VfB Frohnhausen II. Die Zweitvertretung des VfB hat nach 16 Partien erst sechs Zähler sammeln können und steht tief im Tabellenkeller. Der GTSV Essen hat seine Mannschaft bereits zurückgezogen und steht als Absteiger in die Kreisliga B bereits fest. Frohnhausen steht als Vorletzter mit dem Rücken zur Wand und muss gleichzeitig bangen, dass nicht sogar der Platz vor ihnen noch als Abstiegsplatz gekennzeichnet wird.
In der Bezirksliga stehen nämlich aktuell zwei Essener Vereine auf einem Abstiegsplatz. Das könnte am Ende der Saison bedeuten, dass auch der 14- den Gang in die Kreisliga B antreten müsste.
VfB-Coach Sascha Reddig über...
...die Hinrunde: "Wir hatten vor dem Saisonbeginn knapp 15 Abgänge. Das erleichtert dir den Start natürlich nicht. Dann kommt noch die fehlende Konstanz in der Trainingsbeteiligung und auch im Spiel. Uns plagen viele Verletzte und einige Male hatten wir kein Torwart zur Verfügung. Es kam schon vor, dass ich dann im Kasten stand. Ich sage aber mal so, was willst du machen. Das Leben geht weiter. Natürlich sind wir nicht zufrieden, wir müssen schauen, was das in der Rückrunde gibt."
...seinen schönsten Moment:: "Ich muss da ganz ehrlich sein, es gibt keinen. Es ist halt so. Die Situation, in der wir uns befinden, raubt mir momentan wirklich den letzten Nerv."
...seinen schlimmsten Moment:: "Für einen Trainer ist es immer schlimm, wenn du 0:11 verlierst, wie gegen Karnap. Der schlimmste Moment war allerdings die 1:9-Niederlage gegen den SC Frintrop. Da sind vor der Saison einige der Abgänge hingegangen und das tut dann besonders weh, wenn du fast zweistellig kassierst. Das war auch der Moment, wo ich mir gesagt habe, das bringt hier alles nichts mehr. Meine Mannschaft hat mich dann davon überzeugt, bis zum Saisonende noch weiterzumachen. Danach gucke ich mir das Ganze dann nochmal an."
Die Ziele in 2024: "Wir wollen uns so gut wie nur möglich verabschieden aus der Kreisliga A. Im besten Falle natürlich mit dem Nicht-Abstieg. Das wird eine schwere Aufgabe, obwohl es Stand jetzt nur fünf Punkte Abstand sind. Aufgeben werden wir sicher nicht, dann bräuchten wir auch kein Fußball spielen. Ich glaube an meine Jungs. Wir spielen in der Rückrunde auch noch gegen unsere Konkurrenz. Irgendwo haben wir alles noch in der eigenen Hand."