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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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"Das Thema sollte endlich abgehakt sein. Ich kann hier nur im Namen der Mannschaft sprechen und betonen, wir sehr wir alle die schwere Verletzung von Berti Rosbach bedauern. Wir wünschen ihm alles, alles Gute und eine schnelle Genesung. Wir hätten das Spiel auch gerne wiederholt. Dafür sind wir Sportsmänner genug. Doch darauf hatten wir leider keinerlei Einfluss. Das war eine Angelegenheit für unsere Funktionäre", wehrt sich Dominic Steinbach gegen die Anschuldigungen, die in der Vergangenheit gegen die Bonsfelder einprasselten.
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Das Urteil ist gesprochen und Niederbonsfeld erhält die Punkte - auch wenn ein fader Beigeschmack bleibt, sollten alle Beteiligten in die Zukunft blicken. So auch Steinbach. Dieser erlebt nämlich in der Saison 2012/2013 eine seiner besten Spielzeiten überhaupt. "Das läuft schon sehr erfreulich. Unser Team funktioniert einfach und ich bin ungewohnt eiskalt vor dem Tor", lacht Steinbach, der in der Vergangenheit eher durch Torvorlagen zu glänzen wusste. Aktuell führt der gebürtige Essener die Torjägerliste gemeinsam mit Rüttenscheids Worya Salim mit je zwölf Buden an. "Wenn du einmal da oben stehst, willst du nicht mehr nach unter gucken", hat Steinbach Blut geleckt und schielt auf die Torjägerkanone.
Mit Steinbach und Co. zurück zum Erfolg
Bei acht Punkten Rückstand auf die "Übermannschaft" des FC Kray II und 18 Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsplatz kann man schon einmal auch auf die individuellen Auszeichnungen blicken, denn für die Hattinger dürfte es in dieser Serie um nicht mehr so viel gehen. "Wir können dem FC Kray schon jetzt herzlichst zur Meisterschaft gratulieren. Die sind nicht mehr aufzuhalten", legt sich Steinbach fest, der aber noch lange die Saison nicht abgeschrieben hat: "Wir wollen jetzt Kray 04 und Bredeney bezwingen und mit 40 Punkten Weihnachten feiern. Das wäre für den Verein eine Hammermarke." In der Tat! Denn in der vergangenen Saison entging Bonsfeld nur knapp dem Abstieg.
Dass der 29-jährige Steinbach zur aktuellen "Sahne-Serie" einen immensen Beitrag geleistet hat, ist unbestritten. "Dominik tut der Mannschaft richtig gut. Er ist nicht nur als starker Vollstrecker, sondern auch als absoluter Führungsspieler für das Team enorm wichtig", lobt Detlef Pehlke seinen Spielmacher. Dieser gibt die Streicheleinheiten an die Kollegen weiter. "Wir haben nur so einen Erfolg, weil wir als Team funktionieren. Aber natürlich tun uns Akteure wie Andy Wehmöller, Marcel Gehrig oder Marcel Hofmann besonders gut. Jede Mannschaft braucht Leitwölfe", sagt Steinbach.
Torgarant lebt den Landesliga-Traum
Zu solch einem hat sich der ehemalige Katernberger, der im Sommer vom Heisinger SV an die Bonsfelder Kohlenstraße gewechselt war, mittlerweile auch gemausert. Nicht zuletzt deshalb reizen Steinbach durchaus auch höhere Aufgaben. "Ich musste im Sommer Heisingen unter anderem verlassen, weil ich meinen Job gewechselt habe und dort sehr eingespannt war. Mittlerweile hat sich das alles etwas gelegt und ich könnte auch wieder dreimal die Woche trainieren, was in den Bezirks- oder Landesligen üblich ist", verrät Steinbach seine Zukunftspläne, betont jedoch: "Das heißt nicht, dass ich unbedingt aus Niederbonsfeld weg will. Ich fühle mich hier richtig wohl, aber mich würde noch einmal eine höhere Spielklasse reizen." Sollte Steinbach seinen Torhunger auch in der Rückrunde weiter so ausleben wie bisher, dann könnten die Bonsfelder ihren "Zehner" durchaus verlieren...
