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1. FC Mülheim
Weides muss es alleine richten

Styrumer Löwen: Bdioui erst ab Sommer Trainer
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Detlef Weides kennt das schon: Der alte Trainer ist weg, der neue noch nicht da, also muss er einspringen und die Mannschaft leiten, so gut er eben kann.

Weides, der eigentlich Geschäftsführer bei den Styrumern ist, stapelt lieber tief: "Ich bezeichne mich selbst eigentlich nicht als Trainer, sondern sage den Jungs nur, dass ich als Hilfe an der Seite stehe. Gewinnen müssen sie dann letztendlich selbst." Wo er Recht hat, hat er Recht. Natürlich will er dieses Amt als Übungsleiter nicht auf ewig innehaben, ein neuer Trainer ist bereits gefunden. Es gibt bei dieser Personalie nur ein Problem: "Kamel Bdioui wird ab nächster Saison Trainer sein. Er hätte das auch jetzt machen können, aber weil wir noch nicht völlig aus dem Kellersog hinaus sind, brauche ich ihn einfach als Spieler." Und die Doppelbelastung des Spielertrainers im Abstiegskampf wolle er ihm nicht zumuten.

"Müssen zusammen funktionieren"

Der angekündigte Co-Trainer, Mohamed Celik, konnte aus beruflichen Gründen Weides nicht zur Seite stehen, wobei das möglicherweise sogar ein Vorteil für den 1.FC ist. Denn nun assistiert Bdioui selbst und kann sich so in aller Ruhe in den Aufgabenbereich einarbeiten. "Kamel ist mittlerweile seit acht Jahren im Verein und weiss, wie wir hier ticken", ist Weides überzeugt, bei der Neubesetzung alles richtig zu machen. "Natürlich muss jeder seinen eigenen Weg gehen, aber wir müssen ja trotzdem zusammen funktionieren."

Das Wichtigste ist jetzt aber erst einmal die Sicherstellung des Verbleibs in der Kreisliga A. "Entscheidend ist, dass die Jungs Spaß haben. Zurzeit passt es innerhalb der Mannschaft - wie lange das so sein wird, weiss man natürlich nie", stellt Weides fest.

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