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Turnerbund Oberhausen
Mit Wir-Gefühl die Klasse sichern

TB Oberhausen: "Klassenerhalt und fertig!"
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Verkorkste Hinrunde, ein Sieg aus 15 Spielen, Abstiegsplatz, Trainerentlassung in der Winterpause – Schlagzeilen, mit denen der TB Oberhausen für Wirbel sorgte.

Nun scheint jedoch wieder Ruhe an der Mellinghofer Straße eingekehrt zu sein. Vorerst. Denn die Abstiegsgefahr ist immer noch akut und keineswegs gebannt. Jedoch hat Neu-Trainer Holger Dubberke zumindest die Schwierigkeit erkannt, die die Mannschaft in der Hinrunde an einem erfolgreicheren Abschneiden hinderte: "Die Spieler waren untereinander zerstritten und haben sich nicht aufs Fußballspielen konzentriert. Sie selbst waren das Problem, nicht ihr damaliger Trainer."

Der Heimpleite trotzen

Und diese Turbulenzen schienen behoben zu sein: In den ersten fünf Spielen der Rückrunde sammelte der TBO bereits acht Zähler, in der gesamten Hinrunde waren es gerade einmal deren neun. Doch am vergangenen Sonntag setzte es für die Oberhausener eine heftige Heimpleite – 1:10 gegen Fortuna Bottrop. Dubberke, der selbst aus gesundheitlichen Gründen nicht vor Ort war, erklärt: "Die Mannschaft war führungslos. Der Genickbruch war der frühe Feldverweis unseres Keepers, ab da sind alle Dämme gebrochen. Wäre ich dabei gewesen, wäre das sicherlich nicht in dieser Form passiert."

Jedoch konnte sich der Turnerbund aber zumindest schon mal der direkten Gefahrenzone entziehen und belegt nun mit drei Zählern Vorsprung auf jene den 13. Tabellenplatz. "Es fing positiv an", bemerkt der Coach, weiß aber: "Wir müssen weiterhin am Wir-Gefühl arbeiten. Damit haben wir uns auch zuletzt die Punkte erspielt." Und daher wird dann schon mal die eine oder andere Trainingseinheit durch einen gemeinsamen Mannschaftsabend ersetzt, um die Kameradschaft zu stärken.

Trainer bleibt - auch beim Abstieg

Dubberke, der seit über über elf Jahren als Trainer aktiv ist und zuletzt bei der SG 92 Oberhausen und dem Post SV Oberhausen tätig war, wird dem TBO auch in der kommenden Saison erhalten bleiben: "Da haben wir uns schon geeinigt. Ich bleibe, egal in welcher Klasse wir spielen." Sollte es dennoch wider Willen eine Liga tiefer gehen, könnte dies zugleich einen personellen Aderlass mit sich bringen. "Beim Abstieg besteht die Gefahr, dass das Team auseinander bricht. Wenn wir aber die Klasse halten, werden einige Spieler bleiben." Im Abstiegsfall würde der Linienchef dann "seine Beziehungen spielen lassen" und so Akteure in den Oberhausener Südosten locken.

Aber letztendlich wird der Blick nun erst einmal auf die kommenden Wochen gerichtet sein. Denn dort stehen für den Turnerbund Oberhausen noch einige schwere Brocken vor der Tür. Der erste davon wartet direkt am kommenden Wochenende. Dann gastiert die Dubberke-Elf beim SC 1912 Buschhausen, der selbst jeden Zähler benötigt, um seine Aufstiegschance zu wahren. "Da wird es sehr, sehr schwer für uns überhaupt einen Punkt zu holen", vermutet der Trainer der schlussendlich aber eh nur ein Ziel verfolgt: "Ich wünsche mir den Klassenerhalt und fertig!"

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