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Kuriosität in Bottrop
Rhenania feiert zwei Erfolge an einem Tag

Rhenania Bottrop: Kurioser Doppelerfolg
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An einem Tag in der Liga den Aufstieg erreichen und im Pokal den Titel holen: Geht nicht? Geht doch! Das bewies der SV Rhenania Bottrop am Pfingstmontag.

Die Szenerie ist kurios. Das Kreispokal-Endspiel zwischen Rhenania Bottrop und Safakspor Oberhausen ist noch nicht angepfiffen, da bricht bei den Rhenanen schon die erste Jubel-Welle los. Der Auslöser findet sich in der NRW-Liga – vier Klassen über der Kreisliga A Oberhausen-Bottrop - in der die Blau-Weißen kicken. Dort haben sich die TSG Sprockhövel (2:1 gegen die SG Wattenscheid) und die SSVg Velbert (5:0 gegen Alemannia Aachen II) durch ihre Siege den Klassenerhalt gesichert und damit dafür gesorgt, dass es für die A-Liga einen zweiten Aufstiegsplatz gibt.

„Ich weiß gar nicht, wie viele Leute immer wieder bei meinen Spielern und mir angerufen haben, um uns zu sagen, wie es bei den Spielen steht“, erinnert sich Rhenanen-Coach Dirk Rovers, der bereits zum dritten Mal einen Klub zum Aufstieg führte. „Die Mannschaft ist dann natürlich schon freudestrahlend in unser Endspiel gegangen, aber ich habe ihr gesagt, dass wir in die Geschichte eingehen können, weil wir zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ein Double holen können.“ 90 Minuten später stand fest, dass die Bottroper Chronisten diesen Erfolg vermerken können. Bezirksligist Safakspor Oberhausen wurde mit 5:3 besiegt.

„Dass wir nach dem Aufstieg auch noch den Pokal geholt haben, ist eine riesige Kiste. Das Spiel war nicht hochklassig, aber spannend und die Kulisse mit 700 Zuschauern einfach toll“, erklärte Rovers. Das dabei „Double“ in diesem Fall Aufstieg und Pokalsieg und nicht Meisterschaft und Pokalsieg bedeutet, stört den Trainer nicht. „Ich nenne es trotzdem so. Wir haben zwei Erfolge eingefahren.“ Zumal Rang eins mit einem Sieg im letzten Saisonspiel noch erobert werden kann, vorausgesetzt Tabellenführer VfR 08 Oberhausen patzt.

Gefeiert wird am kommenden Wochenende auf jeden Fall. Schließlich kehrt der Verein nach drei Jahren wieder zurück in die Bezirksliga. „Wir werden schon mit der Kutsche nach Königshardt fahren, aber erst mal nur mit isotonischen Getränken“, gewährt Rovers lachend Einblick in die Planungen. „Auf der Rückfahrt werden wir uns dann die Zeit mit dem ein oder anderen Lieblingsgetränk der Spieler vertreiben.“

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