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DU: Kreisliga kompakt
"Nicht genug den Arsch aufgerissen"

Duisburg: Kreisliga kompakt
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Zumindest in den beiden A-Kreisligen im Kreis 9 droht Langeweile. Zu dominant ziehen die beiden Spitzenreiter der jeweiligen Staffel ihre Kreise.

Und auch in der aktuellen Runde ließen der VfL Duisburg-Süd (Gruppe1) und Meiderich 06/95 (Gruppe 2) nichts anbrennen. Spannender geht es da schon im Kampf um den Klassenerhalt zu. Zwar ist erst knapp die Hälfte aller Meisterschaftsspiele passe, für einige Teams wird es aber schon jetzt denkbar eng.

Mehr Spannung, sowohl auf den Gipfeln der unterschiedlichen Rankings, als auch in den Rotlichtbezirken der vier Staffeln, haben da die B-Ligen anzubieten. Und so gab es neben ganz „normalen“ Ergebnissen, auch an Spieltag 13 wieder die eine oder andere derbe Klatsche zu bestaunen.

Wer am Ende das Glück und die drei Punkte auf seiner Seite hatte, und welche Klubs weder Punkte noch Fortune ihr Eigen nennen können, beziehungsweise konnten, erfahren Sie im Kreisliga kompakt.

Kreisliga A 1:

Immer unangenehmer wird die Situation für den SC Preußen Duisburg. Im „Abstiegsknaller“ gegen die bis dato noch sieglose Elf von TuRa 88 Duisburg II unterlagen die Preußen dem Gegner vom Kammerberg verdient mit 0:2. „Das war einfach viel zu wenig“, stellt SCP-Coach Oliver Bähr rückblickend ernüchtert fest und prophezeit seinem Klub einen steinigen Weg: „Wir haben jetzt vor der Winterpause zwei ganz entscheidende Matches. Gegen Speldorf II und den VfL Wedau geht es gegen zwei direkte Konkurrenten. In diesen Partien müssen wir einfach punkten.“

Keine einfache Situation: Thomas Schuldach. (RS-Foto: Rieckhoff)

Besser ist die Stimmung dagegen beim Gegner. „Ein kämpferisch sehr gutes Match, die drei Punkte könnten eine Initialzündung sein“, freut sich TuRa-Interimstrainer Thomas Schuldach über den „Dreier“. Wie lange die Freude bei den „Roten Teufeln“ allerdings währt, steht angesichts der prekären finanziellen Situation des Vereins (RevierSport berichtete) auf einem ganz anderen Blatt. Derzeit steht die „Zwote“ mit nun vier Punkten auf dem Konto immer noch auf dem letzten Rang der Staffel, der Gegner aus Duissern findet sich mit sieben Zählern auf Rang 13 wieder.

Noch einen Zähler schwächer als der SCP ist die Elf des VfL Wedau. Gegen den Klassenprimus VfL Duisburg-Süd gab es am Wochenende für das Team von der Masurenallee nichts zu holen. Die Süd-Akteure Bogdanovic, Dautaj, Campanella (je 2) und Ostojic zeigten beim 7:0-Auswärtserfolg des Spitzenreiters der Equipe von Michael Bonetzki deutlich die Grenzen auf.

Der Tabellenzweite RSV Mülheim kam gegen den TuSpo Huckingen dagegen nicht über ein 3:3-Remis hinaus, so dass der Abstand der Ruhrstädter auf die Süd-Duisburger nun bereits fünf Punkte beträgt.

Kreisliga A 2:

Eine noch deutlichere Tabellenführung kann in der Parallelgruppe das Team von Meiderich 06/95 aufweisen. Nach dem 3:1-Erfolg über Union Hamborn beträgt der Abstand des Aufsteigers und Tabellenführers auf den engsten Verfolger, die SGP Oberlohberg, bereits neun Zähler. „Wir sind als Aufsteiger gestartet. Da hat man zunächst immer einmal das Ziel Klassenerhalt“, stapelt 06/95-Coach Thomas Flügge trotz der sensationellen Serie seiner Elf weiter tief und verrät: „Wenn wir an Weihnachten in der Tabelle noch immer dort stehen, wo wir derzeit zu finden sind, dann können wir im neuen Jahr unsere Zielstellung immer noch korrigieren.“ Den Klassenerhalt dürfte der Liga-Neuling mit nunmehr 37 Zählern bereits „im Sack“ haben.

Immer besser in Schwung kommt auch der Bezirksliga-Absteiger SGP Oberlohberg. Gegen den TV Jahn Hiesfeld II landeten die Dinslakener den sechsten Sieg in Serie. In der Konsequenz steht die SGP nun auf dem zweiten Tabellenrang. Und auch der SC Wacker Dinslaken hat noch Ambitionen im Meisterschaftsrennen. In der aktuellen Runde hieß es für den Tabellendritten dennoch zusehen. Das Match des SC bei Westende Hamborn ist auf den kommenden Samstag verlegt worden.

Den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze noch nicht ganz verloren hat die zweite Elf des TuSpo Huckingen. Gegen den SV Walsum konnte das Team von der Spickerstraße einen knappen 3:2-Erfolg einfahren und hat nun immerhin sieben Zähler auf dem Konto.

Auf Seite 2: Enttäuschte Sportfreunde und ein "dicker Hals" in Mülheim

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