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DU: Kreisliga kompakt
"Sahnetag" für EtuS, 0:20-Debakel für Rheinland

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Während der Berliner Mauerfall vor genau 20 Jahren für die meisten Menschen ein absoluter Glücksfall war, gilt dies für undichte Abwehrmauern mitnichten.

Und so hieß es für die gegnerischen Stürmer in einigen Partien des zwölften Spieltages wieder einmal: Wer will noch mal, wer hat noch nicht?

Kreisliga A 1:

So fühlten sich dann auch die Akteure von Croatia Mülheim durch die löchrige Defensive des Duisburger Vertreters HSV Hilal herzlich zum Toreschießen eingeladen. Gleich vier Mal klingelte es im Kasten der „Roten“ aus der Stahlstadt. „Der Gegner war nicht so schlecht“, bilanziert Croatia-Trainer Robert Babic trotz des deutlichen Erfolges seiner Elf und stellt klar: „Dennoch hätten wir sogar noch höher gewinnen können.“

Kommt mit seiner Elf einfach nicht in Fahrt: Preußen-Trainer Oliver Bähr.

Ob deutlich oder knapp, ein Sieg würde der Elf des SC Preußen Duisburg enorm gut tun, denn nach der erneuten Niederlage am Wochenende gegen den TuSpo Saarn steht die Elf von Trainer Oliver Bähr weiterhin mit dem Rücken zur Wand. Gar noch einen Zähler schlechter kommt der VfL Wedau daher. Und auch beim Gastspiel in der Nachbarstadt Mülheim gab es für die Mannschaft von Coach Michael Bonetzki nichts zu holen. Mit sechs Zählern bleibt der VfL auf dem vierzehnten Tabellenplatz kleben.

Den zweiten Platz des Rankings belegt dagegen der RSV Mülheim, der am Sonntag der Gegner des VfL gewesen war. Der SV Hamborn 90 ist, anders als die Teams aus Duissern und von der Wedau, wieder zurück in der Erfolgsspur. Dank eines verdienten 4:2-Erfolgs gegen den VfB Speldorf II klettern die Nord-Duisburger auf den sechsten Tabellenrang.

Der Klassenprimus VfL Duisburg-Süd feierte beim 2:1-Auswärtserfolg in Broich bereits den zehnten Saisonsieg und bleibt zunächst unangefochten auf dem Platz an der Sonne.

Kreisliga A 2:

Weiterhin souverän marschiert der Aufsteiger und Tabellenführer der Parallelgruppe durchs Meisterschaftsprogramm. Beim 3:1-Erfolg über den FSV Duisburg II ließen Kaiser, Meier und Kirchstein die mitgereisten Meiderich 06/95-Anhänger mit ihren Treffern jubeln.

Schärfster Verfolger des Meidericher Sensationsteams bleibt weiterhin der SC Wacker Dinslaken. „Wir haben ein Match zwischen zwei sehr guten Teams gesehen“, schaut SCW-Fußballobmann Karl Sehlke noch einmal auf die Partie seiner Elf gegen die DJK Vierlinden zurück und lobt: „Insgesamt hatte die Begegnung besseres Bezirksliga-Format.“ Sehlke bilanziert: „Dass wir am Ende knapp gewonnen haben, geht vollkommen in Ordnung.“ Die Begründung des Offiziellen ist so simpel wie richtig: „Wir hatten die besseren Torchancen und haben eben einmal mehr als der Gegner in die Maschen getroffen.“

Die SGP Oberlohberg (in den gelben Trikots) kommt langsam in Schwung. Noch muss der Bezirksliga-Absteiger den Wiederaufstieg nicht abschreiben.

Ebenfalls erfolgreich gestaltete das Team der SGP Oberlohberg den eigenen Auftritt vor heimischer Kulisse. Beim 5:1-Kantersieg gegen GW Hamborn war bei den Gästen sicherlich mehr als nur ein Loch in der eigenen Defensiv-Mauer. Anderes Spiel, gleiches Ergebnis, und wieder einmal stellte das Team von TuSpo Huckingen II seine Nehmerqualitäten unter Beweis.

Wacker Walsum dankte es den Süd-Duisburgern und reiste mit drei Punkten und fünf erzielten Treffern zurück an die Dinslakener Stadtgrenze. Während der Turn-und Sportverein mit gerade einmal vier Zählern tief im Tabellenkeller steckt, verharrt die Elf aus Walsum trotz des deutlichen Erfolgs weiterhin im Mittelfeld der Tabelle.

Auf Seite 2: "Sahnetag" für Eisenbahner und Totalschaden für Rheinländer.

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