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Dortmund: Missbrauch
Jugendtrainer gesteht sexuelle Übergriffe

Dortmund: Jugendtrainer gesteht sexuelle Übergriffe
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Rund 200 Mal soll sich ein ehemaliger Jugendtrainer aus Dortmund an einem damals 13-jährigen Jungen vergangenen haben. Nun steht er dafür vor Gericht.

Die Vorwürfe, die beim Prozessauftakt am Dienstag im Landgericht Dortmund verlesen wurden, gehen laut dpa auf die Saison 2006/2007 zurück. Zwischen ihm und dem 13-jährigen Jungen entwickelte sich eine enge Freundschaft, die bald schon über den Sportverein hinaus ging. Auch in der Freizeit sollen sich die beiden häufig gesehen haben.

Um Weihnachten 2006 soll es erstmals in der Wohnung des Trainers, der eigentlich mit seiner Freundin zusammen lebte, zu einem Übergriff gekommen sein. In der Anklageschrift wurde ausgeführt, dass sich beide einen Porno anschauten und der Angeklagte den Jungen gefragt haben soll, ob sie das Gesehene nicht nachmachen wollten. Im Jahr 2007 sei es dann nahezu täglich zu sexuellen Übergriffen gekommen. Die Verteidigung sprach von einer „Verliebtheit“ des Trainers.

Der Angeklagte, der nicht mehr in Dortmund wohnt, hat die ihm zur Last gelegten Taten weitgehend gestanden. Ein Urteil wird schon in naher Zukunft erwartet. Der Prozess wird am 30. November unter Ausschluss der Öffentlichkeit fortgesetzt.

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