Dass seine Stimmbänder über 90 Minuten hielten, lag vor allem am klugen Spiel des WSV Borussia. „Wuppertal war taktisch richtig gut. Da haben wir uns schwer getan, weil das dritte Tor nicht gefallen ist. Aber unser Sieg war verdient“, bemerkte Heimtrainer Norbert Elgert nach dem knappen 2:1 (2:0)-Sieg gegen den Abstiegskandidaten. Und er legte sich fest: „Ich wage die Prognose, dass sie nicht absteigen werden.“
Worte, die seinem Gegenüber Christian Schumacher bekannt vorkommen dürften. „Es ist schön, immer gelobt zu werden. Aber wenn man nichts in der Hand hat, ist das auch schlecht“, ärgerte sich der Linienchef. Dabei war die Anerkennung durchaus berechtigt. Denn trotz eines Schalker Doppelschlages durch Philipp Hofmann (41.) und Philipp Max (43.) kurz vor der Pause ließen sich die Bergischen nicht unterkriegen.
Stattdessen antworteten sie mit dem 2:1-Anschlusstreffer von Miles Adeoye (67.). Dass es dabei blieb, lag auch an der Cleverness der Gastgeber, die sich weiter beste Chancen im Titelrennen ausrechnen dürfen. Doch Elgert warnte: „Die Jungs machen sich einen zu großen Kopf über die Meisterschaft. Bevor die Spielfreude und die Kreativität unter dem Druck leiden, verzichte ich lieber auf den Titel.“
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