Dortmund hat Behnert zwar eine Vertragsverlängerung angeboten, aber der hat abgelehnt. „Ich bin seit 19 Jahren im Jugendbereich. Das ist eine lange Zeit“, betont der A-Lizenzinhaber. Nun sucht er nach einer neuen Herausforderung als Chefcoach, bevorzugt im Seniorenbereich. „Die Liga ist mir fast egal. Ich bin zu allem bereit, wo es noch drei Schiedsrichter gibt“, bemerkt der 39-Jährige mit einem Grinsen.
Wichtig ist ihm vor allem die Rückkehr in die Chefrolle, die er zuletzt in der vergangenen Saison interimsmäßig bei der A-Jugend des BVB und zuvor bei den U19-Teams vom VfL Bochum und der SG Wattenscheid 09 bekleidete. „Die Wochen nach dem Abgang von Peter Hyballa waren so etwas wie eine Initialzündung. Nachdem wir den Westfalenpokal gewonnen hatten, wusste ich, dass ich wieder in die erste Reihe möchte“, betont Behnert.
Sein alter Weggefährte Hyballa traut ihm diesen Schritt auf jeden Fall zu: „Jörg Behnert war ganz wichtig für mich. Er hat viele Sachen im Hintergrund geregelt. So einen Mann würde ich sofort nach Aachen holen, wenn wir das Geld hätten. Auch er hat seinen Anteil an der Ausbildung von Talenten wie Mario Götze.“
Tatsächlich hat auch Behnert vor, weiterhin im höherklassigen Fußball tätig zu sein. Was dem Technischen Zeichner der Stadtwerke Witten besonders zugute kommt: Dank Gleitzeit ist er sehr variabel, was den Umfang seiner künftigen Tätigkeit angeht.