Die FIFA hatte in der vergangenen Woche gegen die Londoner ein Transferverbot für ein Jahr verhängt. Damit dürfen die "Blues" in den nächsten beiden Transferperioden (Winter 2009/10 und Sommer 2010) keine Spieler aus dem In- und Ausland verpflichten. Hintergrund für die drastische Strafe war der Vertragsstreit um den Spieler Gael Kakuta, der 2007 von RC Lens zu Chelsea gewechselt war. Nach Meinung der FIFA habe Chelsea den Spieler zum Vertragsbruch angehalten. Die Londoner haben bereits angekündigt, vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch gegen die Strafe einzulegen.
Nach Angaben der englischen Tageszeitung Daily Mail soll Chelsea auf eine Klärung der Angelegenheit hinarbeiten. Dabei hofft Trainer Carlo Ancelotti wie im Fall des italienischen Serie-A-Klubs AS Rom auf eine Verringerung der Strafe. Der CAS hatte die Strafe gegen die Roma in einem ähnlichen Fall auf eine Transferperiode verkürzt.
Damit wäre Chelsea in der Lage, in der wichtigeren Transferperiode vor der kommenden Saison Transfers zu tätigen. Die Zeitung erklärte auf Berufung eines FIFA-Insiders, dass Information aus der Familie Kakutas ausschlaggebend für die Verurteilung des englischen Klubs waren.