"Dass es ein spannendes Spiel gibt vor einem ausverkauften Haus, dass alles friedlich bleibt und wir uns wirklich auf den Fußball konzentrieren können", sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes bei der Verleihung des Julius-Hirsch-Preises im Spielort Berlin.
Immer noch gibt es eine Restwahrscheinlichkeit, dass der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan ins Olympiastadion kommt. „Wir wissen im Moment nicht, wie Herr Erdogan sich entscheidet. Ob er ins Stadion kommt oder nicht. Das entzieht sich unserer Kenntnis“, sagte Neuendorf: „Wir gehen im Moment davon aus, dass es nicht der Fall ist, weil wir keine Informationen darüber haben.“
Kurz vor der Weltmeisterschaft in Russland 2018 hatten Fotos von Mesut Özil und dem heutigen DFB-Kapitän Ilkay Gündogan an der Seite Erdogans eine intensive Debatte über Zugehörigkeitsgefühl und vermeintlich fehlende Bekenntnisse zu Deutschland ausgelöst.
Nach dem Turnier warf Özil dem Verband im Zuge seines Rücktritts Rassismus vor. 2019 wurde Erdogan Özils Trauzeuge.