Nach dem Testspiel am Montagabend (17 Uhr) gegen den FC Bayern München startet die AS Monaco am kommenden Sonntag mit einem Auswärtsspiel bei Clermont Foot in die Ligue-1-Saison. Eingeplant für die Partie war sicherlich auch Breel Embolo. Der 26-jährige Angreifer gehörte in der vergangenen Saison nach seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach zum Stammpersonal und kam insgesamt auf 14 Treffer und vier Vorlagen in 42 Einsätzen.
Doch nun verkündete der Klub aus dem Fürstentum die Hiobsbotschaft. Kurz vor dem Saisonstart hat sich der Schweizer im Training das Kreuzband gerissen. Trainer Adi Hütter muss damit mehrere Monate auf den physisch starken Angreifer verpflichten.
Bereits in der vergangenen Saison verpasste Embolo mit Knieproblemen sechs Spiele für die Monegassen. Nun werden es mit Sicherheit deutlich mehr Partien. Es ist zwar der erste Kreuzbandriss seiner Karriere, die Verletzungshistorie, besonders zu Schalker Zeiten, ist allerdings lang.
2016 kam 1,87-Meter-Angreifer für 26,5 Millionen Euro vom FC Basel zu den Knappen und ist damit auch sieben Jahre später noch der Einkauf, für den Königsblau am meisten Geld in die Hand nahm. Ausgezahlt hat sich diese Verpflichtung allerdings kaum.
Verletzungspech auf Schalke
Gleich zu Beginn seiner Zeit auf Schalke warf ihn eine Sprunggelenksverletzung inklusive Wadenbeinbruch zurück. Unmittelbar darauf folge ein Knochenödem, weshalb der Nationalspieler in seiner Premierensaison lediglich zehn Pflichtspiele absolvierte (drei Tore, zwei Vorlagen).
Auch im Anschluss kam Embolo kaum in Tritt, brach sich 2018 noch einmal den Fuß und verlies Königsblau letztlich nach drei Jahren, 60 Spielen, zwölf Toren und neun Vorlagen wieder. Bei seinem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach im Sommer 2019 sprangen nur noch elf Millionen Euro für S04 heraus.
In Gladbach hatte der Schweizer wieder mehr Glück, konnte regelmäßig auflaufen (106 Einsätze, 25 Tore, 20 Vorlagen) und empfahl sich so nach drei Jahren für einen Wechsel nach Frankreich (12,5 Millionen Euro). Nun muss Embolo den nächsten schweren Rückschlag verkraften.