Peniel Mlapa ist in seiner Karriere schon ordentlich rumgekommen. Der Stürmer lief bereits für acht verschiedene Vereine auf. Zuletzt schien es allerdings, als hätte er sein fußballerisches Zuhause gefunden. In den Vereinigten Arabischen Emiraten lief er dreieinhalb Jahre für Al-Ittihad Kalba auf.
2019 wechselte er nach einer erfolgreichen Zeit in den Niederlanden für 2,5 Millionen Euro von VVV-Venlo zum Team aus der UAE Pro League (erste Liga). Zuvor lief er in Deutschland für seinen Jugendclub 1860 München, die TSG 1899 Hoffenheim, Borussia Mönchengladbach, den 1. FC Nürnberg, den VfL Bochum und Dynamo Dresden auf. In Bochum hatte Mlapa von 2015 bis 2017 seine statistisch erfolgreichste Zeit im deutschen Profifußball. In 66 Einsätzen sammelte er 17 Torbeteiligungen. Mehr gelangen ihm nur im Ausland.
Mlapa traf für Al-Ittihad in jedem zweiten Spiel
Nach 32 Einsätzen und 18 Torbeteiligungen in Venlo konnte er seine starke Quote aus den Niederlanden auch zu Al-Ittihad Kalba transportieren. In 84 Einsätzen traf der Mann aus Togo 42-mal, sieben weitere Treffer legte er auf – absolute Karrierebestewerte. Doch nun hat auch diese Zeit sein Ende gefunden. Al-Ittihad Kalba verkündete in dieser Woche die Vertragsauflösung mit 15-maligen Nationalspieler.
Mlapa selbst wandte sich per Instagram an seine Fans und bedankte sich. „Ihr habt mich und meine Familie vom ersten Moment an heimisch fühlen lassen. Ich habe es absolut geliebt für dieses Team zu spielen.“ Unter dem Beitrag fanden sich motivierende Kommentare von ehemaligen Weggefährten und Fans wieder. Unter anderem kommentierte Rot-Weiss Essens Felix Bastian den Post mit drei Flammenemojis. Gladbach-Profi Christoph Kramer schrieb: „Gar keine Sorgen“.
Und auch einige Anhänger von Zweit- und Drittligisten sammelten sich in der Kommentarspalte. Kein Wunder, denn noch ist nicht bekannt, wohin die Zukunft Mlapas führt. Als ablösefreier Spieler dürfte der 1,93-Meter-Mann sicherlich auch für einige Klubs aus Deutschland in Frage kommen.