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Fußball leidet unter Finanzkrise

Griechenland: Fußball leidet unter Finanzkrise
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Der griechische Fußball leidet massiv unter den Folgen der schweren Finanzkrise des Landes. Abzulesen ist dies vor allem an den Zuschauerzahlen.

So verzeichnet der Athener Traditionsklub Panathinaikos Athen in der laufenden Saison einen Schnitt von nur noch 6800 Fans pro Heimspiel. Dies bedeutet einen Einbruch um 53 Prozent gegenüber der vergangenen Spielzeit.

Am vergangenen Sonntag kamen zum Derby gegen AEK gerade noch 15.000 Fans, in der Vergangenheit waren Tickets nur schwer zu bekommen. Panathinaikos erwägt angesichts der dramatischen Entwicklungen aus Kostengründen einen Umzug vom Olympiastadion ins eigene Apostolos-Nikolaidis-Stadion mit einem Fassungsvermögen von 16.620 Besuchern.

Die Super League verzeichnet nach einem Viertel der Spieltage einen Rückgang der Zuschauerzahlen um 40 Prozent. Für das Match zwischen Korfu und Atromitos wurden gerade einmal 676 Karten verkauft. Auch Meister Olympiakos Piräus, kommender Gruppengegner von Schalke 04 in der Champions League, beklagt einen Rückgang des Zuschauerschnitts um 6000 auf nur noch 11.000 Fans.

Die Vereine sparen auch massiv bei den Personalkosten. Immer mehr einheimische Spieler werden eingesetzt, teure Legionäre können kaum noch bezahlt werden. Bereits 60 Prozent aller Spieler kommen aus Griechenland, 20 Prozent mehr als in der vergangenen Saison.

Stark nachlassend ist auch die Zahlungsmoral der Vereine. "Wir haben 1500 Spieler in den ersten drei Ligen. Jeden Tag erhalten wir Hunderte Anrufe von Kollegen, die kein Gehalt bekommen haben", erklärte Stelios Giannakopoulos von der Spielergewerkschaft, "die Situation ist nicht nur schwierig, sie ist dramatisch."

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