Zuvor war bereits in Spanien der erste Spieltag der Primera División bestreikt worden. Die Serie-A-Vertretung lehnte am Freitag endgültig den Kompromissvorschlag der Spielergewerkschaft AIC ab, mit dem zumindest eine Übergangslösung möglich gewesen wäre. "Wir sehen nicht ein, warum wir einen Übergangsvorschlag unterzeichnen sollten, der im wesentlichen jenem gleicht, den wir schon abgelehnt haben", sagte Liga-Chef Maurizio Beretta.
Die Vereine wollen Fußballer künftig auch gegen deren Willen an sportlich gleichwertig eingeschätzte Vereine abgeben und Spieler vom Training ausschließen dürfen. Zudem wollen die Klubs, dass die sogenannte Solidaritätssteuer für Besserverdiener, die die Regierung Berlusconi im Rahmen des milliardenschweren Sparpakets zur Eindämmung der Staatsschulden eingeführt hatte, von den Spielern und nicht von den Vereinen gezahlt wird.