Dort wird er die Position des technischen Direktors übernehmen und wird Mitglied des Trainerstabs. In Persepolis trifft Zumdick auf den ehemaligen Bochumer Vahid Hashemian sowie Ali Karimi (zuletzt Schalke 04).
"Perspolis ist einer der Top-Vereine Asiens und der Klub mit den meisten Fans im Iran. Ich möchte hier neue Strukturen schaffen und den Klub wieder an die Spitze des iranischen Klub-Fußballs bringen. Auch in der asiatischen Champions League wollen wir wieder etwas reißen", sagte Zumdick, der erst einmal ohne seine Familie für ein Jahr das Abenteuer Iran angeht und bereits das Training in Teheran leitet. Der Traditionsklub Perspolis, mit durchschnittlich 60.000 bis 70.000 Fans pro Heimspiel, stellt die meisten iranischen Nationalspieler und wird auch der "FC Bayern München des Irans" genannt. Die Erwartungen sind hoch - das bekam nicht zuletzt der ehemalige Bundesligaprofi Ali Daei zu spüren, der im Sommer als Trainer entlassen wurde.
In Teheran trifft Zumdick, der bis Sommer Trainer des türkischen Erstligisten Genclerbirligi Ankara war, auf Michael Henke. Der langjährige Assistent von Ottmar Hitzfeld unterschrieb beim iranischen Vizemeister Esteghlal Teheran einen Vertrag als Co-Trainer.