"Die Zeit ist gekommen, dass ich aufhören muss, mich tot zu stellen", sagte Warner vor seiner Abreise nach Zürich mehreren Zeitungen seines Heimatlandes und bekräftige seine Unschuld: "Ich habe nicht das kleinste Iota falsch gemacht. Ich werde meinen Kopf bis zum Ende hoch erhoben halten."
Warner wird vorgeworfen, dass es im Zuge der anstehenden Präsidentschaftswahl bei einem von ihm organisierten Treffen des Fußball-Verbandes der Karibik (CFU) am 10. und 11. Mai in Trinidad zu Bestechungsabsprachen zugunsten von Herausforderer Mohammed bin Hammam (Katar) gekommen sei.
Sowohl Amtsinhaber Joseph S. Blatter als auch Bin Hammam müssen sich im Vorfeld der Wahl vor der FIFA-eigenen Ethik-Kommission erklären. Bin Hammam wird zudem vorgeworfen, im Vorfeld der Vergabe der WM 2022 an sein Heimatland Katar möglicherweise stimmberechtigte Vertreter von FIFA-Mitgliedern bestochen zu haben.