Startseite

Sevilla - BVB 2:2
Nur ein Jahr, dann sind sie wieder da

EL: Bitteres Aus für den BVB in Sevilla
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund Logo
17:30
TSG 1899 Hoffenheim Logo
TSG 1899 Hoffenheim
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Aus der Traum! Für Borussia Dortmund ist das Abenteuer Europa-League beendet. Die Elf von Jürgen Klopp kam beim FC Sevilla nicht über ein 2:2 (1:2)-Remis hinaus.

So verpasste die Borussia als Dritter hinter Paris St. Germain und dem FC Sevilla den Einzug in die Runde der letzten 32. Seit den frühen Morgenstunden hatten die Anhänger der Dortmunder Borussia die Plätze und Kneipen von Sevilla in Beschlag genommen, die ganze Stadt leuchtete am Mittwoch Neongelb und warmgesungen waren alle mitgereisten Anhänger so auch, als Schiedsrichter Aleksei Nikolaev die Partie im altehrwürdigen Estadio Rámon Sánchez Pizjuán anpfiff.

Sevilla: Palop – Konko, Alexis, Escudé, Dabo – Zokora, Romaric (86. Fazio) – Perotti (60. Cáceres), Kanouté (41. Renato), Capel – Luis Fabiano. Dortmund: Weidenfeller – Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer (87. Le Tallec) – Bender (78. da Silva), Sahin – Blaszczykowski (67. Lewandowski), Kagawa, Götze – Barrios. Schiedsrichter: Alexei Nikolaev (Russland). Tore: 0:1 Kagawa (4.), 1:1 Romaric (31.), 2:1 Kanouté (35.), 2:2 Subotic (49.). Zuschauer: 35.000. Gelbe Karten: Romaric, Zokora, Palop - Subotic.

Und nötig hatten die Fans des BVB dies auch. Denn nachdem die Wintersonne tagsüber noch einen goldenen Glanz über die Metropole Andalusiens gezaubert hatte und die Besucher des Weihnachtsmarkes, bei rund 20 Grad im Schatten vollbehangener Orangenbäume spazieren konnten, pfiff gegen Abend ein unangenehm kalter Wind durch das in die Jahre gekommene Rund.

Dass die mitgereisten Anhänger dies wirklich zur Kenntnis nahmen, darf aber arg bezweifelt werden. Denn zunächst betätigten sich die Fans als Feuerwerker und dann legte die Elf Jürgen Klopps los wie die Feuerwehr. Mit einem unglaublich intensiven Pressing setzte diese die Hausherren unter Druck und das sollte sich schnell auszahlen: Nach einer Flanke Marcel Schmelzers klärte Julien Escudé genau vor die Füße von Shinji Kagawa und dessen abgefälschter Schuss landete unhaltbar für Andrés Palop, im Hinspiel noch bester Spanier, in Sevillas Tor.

Totz der zahlreichen Nackenschläge in den vergangenen Wochen, in denen die Hausherren in der spanischen Liga bis auf Rang elf abrutschten, ließen diese sich aber nicht aus dem Konzept bringen. Zwar zog der BVB in Führung liegend ein durchaus gefälliges Spiel auf, die besseren Chancen aber hatte Sevilla.


Die ersten drei Hochkaräter ließen Ndri Romaric, Alexis und Frédéric Kanouté zwar noch innerhalb einer Minute aus (15.), doch dann spielte den Gastgebern ein vierminütiger, kollektiver Blackout der Dortmunder in die Karten. Zunächst traf Romaric nach einer verunglückten Abwehraktion Lukasz Piszczeks zum 1:1 (31.), kurz darauf stieg Kanouté höher als Sven Bender und köpfte zum 2:1 ein (35.).

Diesmal aber waren es die Borussen, die sich mit dem Selbstbewusstsein eines Bundesliga-Tabellenführers gegen die Niederlage stemmten. Zu mehr als dem Ausgleich, Für den Neven Subotic nach Sahin-Ecke per Kopf sorgte (49.), reichte es aber nicht mehr.

Ganz niedergeschlagen musste sich der Anhang des BVB aber nicht auf den 2.200 Kilometer langen Heimweg machen. Als Trost sollte ihnen dienen, dass die Schwarz-Gelben schon im kommenden Jahr auf die ganz große Europäische Bühne zurückkehren werden – in der Champions League.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel