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Schalke: Einzelkritik
Sieben Mal die Zwei macht 3:0

Schalke: Einzelkritik gegen Lyon
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Der FC Schalke hat schon vorzeitig das Achtelfinale der Champions League erreicht. Und das durch ein hochklassiges 3:0 (2:0) gegen Olympique Lyon.

Hier die Noten der Schalker in der Übersicht:

Manuel Neuer (3+): Ist in der Champions League noch stärker als in der Bundesliga. Bewies, warum ihn mehrere englische Topklubs auf dem Wunschzettel haben. Verhinderte zweimal gegen Lisandro Lopez einen frühen Gegentreffer.

Atsuto Uchida (3): Hatte mit Michel Bastos kaum Probleme. Setzte auch mal seinen schmächtigen Körper ein, wenn es nötig war.

Benedikt Höwedes (2): Scheint sich allmählich gefangen zu haben. Schon seine Körpersprache vermittelte pure Entschlossenheit. Bereitete mit seinem knallharten Einsatz gegen Lopez das 1:0 durch Farfan mit vor.


Christoph Metzelder (2): Konnte nahtlos an seine überragende Leistung gegen Bremen anknüpfen. War sofort im Spiel, auch die Abstimmung mit „Benny“ klappt endlich.

Lukas Schmitz (3+): Hatte den im Hinspiel so starken Jimmy Briand gut im Griff. Erlaubte sich sogar mal einen Hackentrick, um seinen Mitspieler Kluge einzusetzen.

Peer Kluge (2): Erneut mit einer starken Partie. Legte Huntelaar das 2:0 aus halblinker Position mustergültig vor.

Jermaine Jones (3+): Nach seiner Begnadigung durch Trainer Felix Magath hochgradig motiviert. Ihm kam entgegen, dass er gegen Lyon nicht so oft am Ball war und damit in Verlegenheit geriet, mit dem Spielgerät etwas Konstruktives anfangen zu müssen.

Jefferson Farfan (2+): Erneut in absoluter Weltklasse-Form. War beim 1:0 ganz cool, hätte aber eine Viertelstunde später seinen zweiten Treffer nachlegen können, statt mit einer „Schwalbe“ einen Elfmeter schinden zu wollen.

José Manuel Jurado (2): Sprühte vor allem in den ersten 45 Minuten vor Spielwitz. Seine Zuckerpässe auf Huntelaar (5.) und Farfan (30.) hätten zu weiteren Treffern führen können.

Raúl (2): Welch ein Schlitzohr! OL-Keeper Hugo Lloris musste sich bei seinem Lupfer aus über 20 Metern (31.) richtig strecken, das wäre das Tor des Jahres gewesen.

Klaas-Jan Huntelaar (2+): Hätte beim 2:0 fast eine Zehntelsekunde zu lange gezögert, so stocherte er eben mit Hilfe von Lyons Dejan Lovren das Leder ins Eck. Belohnte sich selbst in der Schlussminute mit dem Treffer zum 3:0-Endstand.

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