Der FC Arsenal hat am 13.Premier-League-Spieltag die Gunst der Stunde genutzt und ist an Tabellennachbar Manchester United vorbeigezogen.Die Gunners gewannen am Sonntag 2:1 (1:0) beim FC Everton und verbesserten sich auf den zweiten Platz. Bacary Sagna (36.) und Cesc Fabregas (48.) sorgten für den achten Saisonsieg der Londoner, Tim Cahill (90.) markierte den Anschlusstreffer der "Toffees".
Englands Rekordmeister Manchester United hat gegen Aston Villa seine erste Saisonniederlage so gerade noch verhindert. Die Mannschaft von Teammanager Sir Alex Ferguson kam nach einem 0:2-Rückstand noch zu einem 2:2. Durch das Remis verpassten es die Red Devils aber, auf Tuchfühlung zu Tabellenführer FC Chelsea zu gehen.
In Birmingham verhinderten Federico Macheda (81.) und Kapitän Nemanja Vidic (85.) in einem starken Schlusspurt eine Blamage des 18-maligen Meisters aus Manchester, der durch einen verwandelten Foulelfmeter von Ashley Young (72.) und Mark Albrighton (76.) verdient ins Hintertreffen geraten war. Young hatte kurz vor seinem Tor Pech, als er nur den Pfosten traf.
Titelverteidiger Chelsea führte die Tabelle mit 28 Punkten vor Arsenal (26) und ManU (25) an. Die "Blues" konnten am Sonntag durch einen Erfolg gegen den FC Sunderland ihren Vorsprung weiter ausbauen.
West Ham ohne Hitzlsperger weiter Schlusslicht
West Ham United, Klub des verletzten deutschen Nationalspielers Thomas Hitzlsperger, bleibt nach einem 0:0 gegen Aufsteiger FC Blackpool auf dem letzten Tabellenplatz. Dagegen konnte Robert Huth mit Stoke City durch ein 2:0 gegen Rekord-Champion FC Liverpool, der zuvor vier Spiele nicht verloren hatte, den Anschluss ans Mittelfeld herstellen und an Liverpool vorbeiziehen. Ricardo Fuller (56.) und Kenwyne Jones (90.) trafen für die Gastgeber. Bei Liverpool sah Lucas Leiva kurz vor dem Abpfiff noch die Gelb-Rote Karte.
Unterdessen kann Tottenham Hotspur mit dem früheren Hamburger Rafael van der Vaart in seinen Reihen nach einem 4:2 gegen die Blackburn Rovers weiter vom erneuten Einzug ins internationalen Geschäft träumen. Der Champions-League-Gegner von Werder Bremen belegt mit 19 Punkten Platz sechs.