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Millionen und "Mekka" locken Mega-Teams

CL: Millionen und "Mekka" locken die Mega-Teams
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Das Fußball-Mekka Wembley und natürlich satte Millionen-Prämien in der Champions League locken ab heute wieder die europäischen Elite-Mannschaften.

Neben den Bundesligisten Schalke 04 und Werder Bremen sind im lukrativsten Vereinswettbewerb der Welt auch Mega-Teams wie Titelverteidiger Inter Mailand, Spaniens Meister FC Barcelona und der englische Kult-Klub Manchester United beim Startschuss zum Rennen um einen Platz im Finale am 28. Mai 2011 im Londoner Wembley-Stadion dabei.

Inter, das in der Vorsaison durch seinen 2:0-Endspielsieg gegen Bayern München 48,76 Millionen Euro und damit den größten Anteil der insgesamt 746,4 Millionen Euro Prämien kassierte, will in Bremens Gruppe A beim niederländischen Titelträger Twente Enschede nach einem etwas zähen Saisonstart seinen Glanz wieder aufpolieren. Für Rafael Benitez als Nachfolger von Erfolgscoach Jose Mourinho (zu Real Madrid) ist ausgerechnet Torjäger Diego Milito zu einem der größten Probleme geworden. Inters argentinischer Final-Held ist derzeit nur ein Schatten seiner selbst, doch weil Benitez keinen Ersatz für das zu Manchester City abgewanderte Stürmertalent Marco Balotelli kaufen durfte, fehlen dem Spanier Alternativen.

Titelverteidiger trifft auf Underdog Noch aber stellt sich Benitez vor Milito. "Wir können mit Diego und Samuel Eto'o unsere Pläne umsetzen. Wir müssen nur unsere Spielweise etwas ändern, weil mittlerweile alle wissen, wie Diego und Wesley Sneijder harmonieren", meinte der Coach. Zu seiner Zuversicht passt, dass Inters bislang letzte Niederlage in Snejders Heimat bereits von 1983 datiert und die Lombarden seitdem in fünf weiteren Europacup-Auftritten bei niederländischen Teams ungeschlagen blieben.

Diese Serie will ausgerechnet Underdog Enschede beenden. Im Team des belgischen Trainers Michel Preud'homme, der die Nachfolge des zum deutschen Ex-Meister VfL Wolfsburg gewechselten Engländers Steve McClaren angetreten hat, ist jedenfalls nach dem Einzug von Oranje ins WM-Finale gestiegenes Selbstbewusstsein spürbar. "Wir dürfen dieses Match nicht als Geschenk erachten. Wir sind der niederländische Meister und haben uns die Champions League verdient. Das müssen wir zeigen, und dann haben wir eine Chance", meint Twente-Mittelfeldspieler Wout Brama. FC Barcelona patzte im letzten Ligaspiel Auch bei Inters Vorgänger FC Barcelona läuft vor dem Duell der Gruppe D mit Champions-League-Rückkehrer Panathinaikos Athen noch nicht alles rund. Doch die erste Heimpleite seit Mai 2009 am vergangenen Wochenende gegen Aufsteiger Hercules Alicante (0:2) soll das Starensemble, das zu Saisonbeginn durch Weltmeister David Villa Verstärkung erhielt, nicht verunsichert haben. "Es war eine Lektion für uns, mehr nicht. Wir gehen gegen Athen genauso wie immer ins Spiel", meinte jedenfalls Barcelonas WM-Held Andres Iniesta.

Ganz andere Sorgen hat Manchester auf der Jagd nach seinem 150. Sieg in einem Europapokalspiel vor dem Prestigeduell mit dem schottischen Rekordmeister Glasgow Rangers in der Gruppe C. Denn bei den in der Premier League noch ungeschlagenen "Red Devils" sorgte Starstürmer Wayne Rooney zuletzt mit privaten Eskapaden für mehr Aufsehen als durch Leistung und erhielt danach zuletzt von Trainer Sir Alex Ferguson eine Denkpause. Doch gegen die Rangers will "Fergie" seine beste Elf, inklusive Rooney und auch dem seit der WM ausgefallenen Abwehr-Strategen Rio Ferdinand, aufbieten: "Das ist ein Champions-League-Heimspiel, aus dem wir unbedingt einen Vorteil ziehen wollen."

Fergusons Interesse gilt jedoch auch dem Auftritt von Manchesters mutmaßlichem Hauptrivalen FC Valencia beim türkischen Debütanten Bursaspor. Premiere in der Königsklasse feiert in Schalkes Gruppe B auch Israels Meister Hapoel Tel Aviv bei Benfica Lissabon. Das Duell zwischen dem FC Kopenhagen und den russischen Neureichen von Rubin Kasan in der Gruppe D komplettiert das Auftakt-Programm.

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