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Fenerbahce Istanbul
Daum setzt seine Arbeit fort

Fenerbahce: Daum bleibt Trainer in Istanbul
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Christoph Daum bleibt Trainer von Fenerbahce Istanbul: "Ich werde meine Arbeit am Freitag fortsetzen und hoffe, dass ich meinen Vertrag bis 2012 erfüllen werde."

Der frühere Meistertrainer des VfB Stuttgart ergänzte nach einem einstündigen Krisentreffen mit dem Klubpräsidenten Aziz Yildirim am Donnerstagmittag: "Ich habe mit Fenerbahce noch große Pläne." Der Verein bestätigte wenig später, man habe "eine Vereinbarung getroffen, dass das Arbeitsverhältnis aufrechterhalten bleibt. Herr Daum wird am Freitag einen Gesundheitscheck absolvieren und dann seine Arbeit wieder aufnehmen". Dagegen müssen Co-Trainer Ayhan Tumani, Torwarttrainer Holger Gehrke sowie Trainer-Sohn und Computeranalyst Marcel Daum den Verein verlassen. Daums langjähriger Co-Trainer Roland Koch darf bleiben. Diese Entscheidungen seien einvernehmlich gefallen, ließ Fener verlauten.

Eine weitere Zusammenarbeit zwischen Daum und dem Klub kommt nach der verpassten Meisterschaft sowie den Unstimmigkeiten der vergangenen Wochen überraschend. Am Ende dürfte die hohe Abfindungsforderung von Daum gegen eine Trennung gesprochen haben. Sein bis 2012 laufender Vertrag wird mit schätzungsweise sieben Millionen Euro vergütet.

Die Vereinsführung hatte den 56-Jährigen aus seinem Urlaub auf Mallorca nach Istanbul bestellt, nachdem Daum öffentlich über eine angebliche Drohung eines Vorstandsmitgliedes geklagt hatte. "Der Vorstand hat mich gewarnt: 'Wenn du wiederkommst, kann es für dich und deine Familie ungemütlich werden'", hatte Daum gesagt und dies - so berichteten türkische Medien - als Drohung aufgefasst.

"Herr Daum hat uns versichert, dass die Presseberichte der vergangenen Tage nicht stimmen", heißt es in der Pressemitteilung von Fenerbahce. Daum wolle in den kommenden Tagen in der Öffentlichkeit dazu Stellung nehmen. Zuvor hatte die Zeitung Hürriyet berichtet, der Klub verlange vom Trainer Beweise oder eine öffentliche Zurücknahme der Behauptung. Ansonsten denke der Verein sogar über eine Anzeige wegen Verleumdung nach.

Daum widerum hatte in dem Krisengespräch am Donnerstag gefordert, im sportlichen Bereich die alleinige Verantwortung zu haben. Zuletzt hatte sich der Coach beschwert, er sei bei Transfers übergangen worden.

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