Die Verantwortlichen in Niederschlesiens Hauptstadt Breslau versicherrn zwar, dass sie wie geplant das Stadion fertig bekommen, doch um das Vorhaben zu realisieren, muss die neue Baufirma mit der Arbeit beginnen. Genau hier liegt das Problem: Denn von der Baustelle muss zuerst die vor knapp zwei Wochen gekündigte Firma "Mostostal" verschwinden (RS berichtete), das ist bis dato nicht geschehen.
Laut des "Dzienniks" will Mostostal die Kündigung nicht einfach so hinnehmen. Die Baufirma ist nämlich der Meinung, dass sie keinerlei Verschulden an den Verspätungen des Stadionbaus trägt. Somit erwartet Breslau nicht nur der Verlust der EM 2012, sondern auch ein Rechtsstreit mit dem polnisch-griechischen "Mostostal Warszawa-J&P Avax"-Konzern.
Laut der Zeitung hat die UEFA bereits die Breslauer-Probleme in Kenntnis genommen und Krakau als Ersatz-Spielort große Hoffnung gemacht.