Begünstigt war der auch dadurch, dass Högner endlich einmal zwei Spitzen aufstellte und sein Team von Beginn an Druck entfachte.
Die Partie war kaum angepfiffen, als der Coach die 1:0-Führung notieren durfte (2.). Charline Hartmann erzielte ihr langersehntens zweites Saisontor. Und es dauerte nur weitere zehn Minuten, ehe die Essenerinnen durch Caroline Hamann nachlegten. „Das war ein sehr schön herausgespielter Konter“, erklärte Högner, „den Caro am langen Pfosten nur noch einnicken musste.“ Die Gäste merkten, dass in diesem Spiel mehr drin war, kombinierten sich durchs Mittelfeld und Sabrina Dörpinghaus besorgte das 3:0 (14.).
Leider nicht höher gewonnen
Dabei blieb es aber auch, wie Högner enttäuscht zur Kenntnis nehmen musste. „Ich habe schon gedacht, dass wir was für unser Torverhältnis tun“, sagte er, hatte aber direkt eine Erklärung parat. „Caro Hamann hat sich nach 20 Minuten schwer verletzt. Wir mussten wechseln, was unserem Spiel einen Bruch zugefügt hat.“
Immerhin hatten seine Mädels „80 Prozent Ballbesitz“, wie Högner befand, und konnten den Stiefel locker runterspielen. Jetzt hofft der Coach, dass seine Mannschaft im letzten Heimspiel der Hinrunde zu Hause gegen Freiburg (Sonntag, 14 Uhr) ungeschlagen bleibt und die Heimserie nicht reißt. "Das wäre natürlich super und eine klasse Leistung der Mädels."