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SGS Essen
Physios arbeiten im Moment auf Hochtouren

SGS: Der Tacho der Essenerinnen läuft heiß

Gefreut hat man sich in Essen über das Pokallos in der zweiten Runde ganz sicher nicht. Wie schon im letzten Jahr geht es am Sonntag gegen Turbine Potsdam.

Etwas erträglicher hätte es vielleicht werden können, wenn es ein Heimspiel gewesen wäre. Aber so muss die SGS innherhalb von fünf Tagen zwei Mal eine weite Reise in Richtung Osten antreten. Gerade erst (Mittwochnacht) ist die Mannschaft vom 5. Spieltag in Jena zurückgekehrt, da geht es am Samstagmorgen (9 Uhr) auch schon wieder los. Ziel diesmal ist die Heimat des Deutschen Meisters. Potsdam.

Viel Zeit zum Regenerieren und Vorbereiten bleibt bei so viel Fahrerei nicht. Das hat auch Manager Willi Wißing bemerkt, der die Fahrten nicht mit angetreten ist. "Die Mädels sind schon alle ziemlich kaputt", hat er von Kirsten Schlosser erfahren. Die Co-Trainerin kümmert sich immer noch als Hauptverantwortliche um die Mannschaft, da Trainer Markus Högner weiterhin mit Scharlach außer Gefecht gesetzt ist. Erst Mitte nächster Woche wird er zum Kader wieder dazu stoßen.

Auch Charline Hartmanns Einsatz ist derzeit noch fraglich. Sie hat arge muskuläre Probleme. Wobei sie damit nicht alleine ist. Die Physios arbeiten derzeit auf Hochtouren, damit die Mädels am Sonntagnachmittag (Anstoß ist um 14 Uhr) wieder alle möglichst fit sind. Sehr wahrscheinlich wird Schlosser auch nicht nur mit 16 sondern mit 18 Spielerinnen nach Potsdam aufbrechen, damit sie auch nach dem Abschlusstraining am Samstagnachmittag noch auf etwaige Ausfälle reagieren kann.

Statistik zählt nicht

Gute Voraussetzungen sind das für die SGS nicht. Doch Wißing bleibt gelassen. Schließlich waren die letzten Begegnungen durchaus passabel. Zumindest in der Liga. Zu Hause verloren die Essenerinnen knapp mit 0:1. Und auch im Hinspiel in Potsdam waren sie dem Deutschen Meister lange ein ebenbürtiger Gegner und lagen trotz 2:3-Niederlage lange mit 2:0 vorne.

Im Pokal lief es in der letzten Saison allerdings weniger gut. Damals ging es ebenfalls in der zweiten Runde gegen Meister Potsdam. 0:5 lautete das Ergebnis aus Essener Sicht. Ob es diesmal wieder so eindeutig wird? "Im Moment kann man sich in der Bundesliga auf nichts verlassen", erklärt Wißing optimistisch. "Auf keine Statistik ist derzeit Verlass. Darum fahren wir auch einfach nach Potsdam und schauen, was am Ende für uns dabei heraus springt. Und wenn man ins Endspiel will, dann muss man alle schlagen."

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