Dafür darf sich nun die nachnominierte Angreifern Conny Pohlers Hoffnungen auf eine Teilnahme machen. Die 19 Jahre alte Marozsan zog sich am Sonntag beim Vormittagstraining der Nationalmannschaft in der Sportschule Kaiserau einen Innenbandriss im rechten Knie zu. Mannschaftsarzt Carsten Lueg vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) sprach von "mindestens vier bis sechs Wochen" Pause.
"Das tut mir natürlich unheimlich leid für Dzsenifer. Sie ist eine sehr talentierte Spielerin, die wir nicht von ungefähr in den erweiterten Kader berufen haben. Ich hoffe, dass sie schnell wieder gesund wird", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid in Kaiserau dem Sport-Informations-Dienst (SID).
Die Verletzung muss nicht operativ behoben
Neid hatte bereits am Sonntag prompt reagiert und die Frankfurter Angreiferin Pohlers nachnominiert. Pohlers stieß noch am Sonntagabend zum Team. "Wir wissen, was wir an Conny haben und kennen sie schon lange. Sie hat sich die ganze Zeit fitgehalten uns sollte unser Pensum problemlos absolvieren können. Sie hat jetzt wie alle anderen die Chance, sich für den WM-Kader anzubieten.
Gewissheit über die Schwere der Verletzung erhielt Marozsan unterdessen bei einer MRT-Untersuchung in einem Dortmunder Krankenhaus. "Weitere Schäden im Knie konnten wir nicht feststellen. Die Verletzung muss nicht operativ behoben werden, sondern kann konservativ behandelt werden", sagte Teamarzt Lueg.
Marozsan bleibt auf eigenen Wunsch bis Dienstag bei der DFB-Auswahl und wird dort intensiv von der medizinischen Abteilung behandelt.