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SV Sandhausen
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Damit ist der DFB-Pokalsieger auch Gruppenerster. Vor rund 300 Fans, die sich an der Mündelheimer Straße sogar von den teils heftigen Schauern nicht abhalten ließen, hatte der ambitionierte Zweitligist nicht die Spur einer Chance – und war im Grunde schon nach sieben Minuten geschlagen. Da stand es nämlich schon durch die sehr spielfreudigen und agilen Stürmerinnen Kozue Ando (6.) und Inka Grings (7.) 2:0 für den Titelverteidiger. Als Kapitänin Grings diesem Treffer noch zwei weitere zu einem lupenreinen Hattrick folgen ließ (17. und 19., letzteres Tor mit einem Hinterkopf-Ball a la Uwe Seeler), war die Begegnung endgültig entschieden – ein Gegentor von Ex-"Löwin" Patricia Hanebeck (38.) konnte daran auch nichts ändern.
Erst recht nicht, als nach dem Wechsel die großen Minuten der wie immer äußerst engagierten Femke Maes anbrachen: Nach jeweils sehenswerten Kombinationen stellte sie auf 6:1 (50./ 52. Minute) – und selbst damit gaben sich die Gastgeberinnen nicht zufrieden. Noch einmal Ando (66.) und, sehr zur Freude von Cheftrainerin Martina Voss-Tecklenburg, Daniela Ließem kurz vor Schluss sorgten nach ebenfalls sehr mannschaftsdienlichem Spiel für das tolle Endresultat – und für zufriedene Gesichter bei den Fans, die acht wirklich sehenswerte Treffer beklatschen konnten.
Diese konzentrierte Leistung ist trotz des freundschaftlichen Charakters der Begegnung bemerkenswert, weil einerseits der Gegner in Bestbesetzung antrat, andererseits beim FCR die U20-Spielerinnen Turid Knaak, Marina Hegering und Alexandra Popp fehlten sowie die Führungsspielerinnen Annike Krahn, Linda Bresonik und Simone Laudehr geschont wurden.
Verständlich, dass Voss-Tecklenburg ein positives Fazit zog: „Es ist erfreulich, wenn man sieht, wie alle trotz des harten Trainings der letzten Tage mitziehen, und wenn man erkennen kann, dass sich die jungen Spielerinnen hier engagiert einbringen.“
Jetzt muss der FCR am 31.Juli in Herford seinen Sommerliga-Titel verteidigen – wenige Tage vor der Abreise nach Belfast zum CL-Qualifikationsturnier. Stress oder gute Vorbereitung? Für die FCR-Cheftrainerin keine Frage: „Wir wollten zum Endturnier, da habe ich die Mannschaft beisammen – und wir können uns schon gemeinsam auf Belfast einstimmen.“
