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U20-WM der Frauen
Meinert-Team hat Viertelfinale im Visier

U20-WM: Das Viertelfinale im Visier
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Ein Sieg fehlt noch zum ersten Etappenziel der goldenen Mission: Die deutschen U20-Frauen können am Freitag bereits den Einzug ins Viertelfinale perfekt machen.

Um 18 Uhr kommt es im WM-Stadion Bochum zum Duell mit Kolumbien (live bei Eurosport). Da die Südamerikanerinnen in ihrem ersten Spiel der Gruppe A Frankreich überraschend ein 1:1 abtrotzten, würde nach dem 4:2 der deutschen Mannschaft gegen Costa Rica ein Erfolg bereits einen Platz in der Runde der letzten Acht garantieren. Damit könnte das letzte Vorrundenspiel gegen Frankreich am kommenden Dienstag (11.30 Uhr in Augsburg) ein Duell um den Gruppensieg werden.

Doch DFB-Trainerin Maren Meinert warnt vor den Kolumbianerinnen: "Das ist eine Mannschaft, die offensiv Fußball spielt und sich zu Recht hinter Brasilien für die WM qualifiziert hat." Außerdem habe ihnen der späte Ausgleich gegen Frankreich "eine gewisse Euphorie vermittelt, die sie sicher auch vor der deutschen Kulisse von 12 bis 15.000 Zuschauern beflügelt". Silvia Neid, Trainerin der A-Nationalmannschaft, hat das Spiel des deutschen Gegners gegen Frankreich analysiert.

Der Einsatz von Tabea Kemme (Mitte) ist fraglich (RS-Foto: Tillmann).

"Technisch sind die Kolumbianerinnen versiert. Da merkt man, dass es Südamerikanerinnen sind. Sie verfügen damit über Mittel, um Gefahr vor dem gegnerischen Tor heraufzubeschwören", schrieb Neid in ihrer U20-WM-Kolumne "Silvias Sicht" auf dfb.de.

Wenn es an dem 4:2 zum Auftakt gegen Costa Rica am Dienstag etwas zu bemängeln gab, war es die Chancenauswertung der DFB-Elf. "Das 4:2 war nach dem Spielverlauf eigentlich zu wenig", sagte Meinert. Und auch die Mannschaft haderte mit der eigenen Nachlässigkeit im Abschluss. "Wir haben aus den Standards zu wenig gemacht, obwohl wir körperlich eigentlich überlegen waren", sagte Doppel-Torschützin Alexandra Popp (FCR Duisburg).

In der Defensive wird Meinert auf jeden Fall umstellen müssen. Bianca Schmidt, mit 14 A-Länderspiele eine der erfahrenen Spielerinnen im Kader, wurde nach ihrer Roten Karte wegen einer Notbremse im Auftaktspiel für ein Spiel gesperrt. Ein großes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz ihrer Potsdamer Teamkollegin Tabea Kemme, die gegen Costa Rica nach 20 Minuten wegen einer muskulären Verhärtung im Oberschenkel ausgewechselt werden musste.

Offensivspielerin Dzsenifer Marozsan (1. FFC Frankfurt) ist nach ihrer Knöchelverletzung (Bandteilriss im Sprunggelenk) zwar wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ob sie gegen Kolumbien auflaufen kann, wird jedoch erst kurzfristig entschieden.

Die voraussichtliche deutsche Aufstellung: Schult (Magdeburger FFC) - Wesely (Turbine Potsdam), Prießen (Bayer 04 Leverkusen), Gessat (FSV Gütersloh), Mirlach (Bayern München) - Hegering (FCR Duisburg), Kulig (Hamburger SV) - Huth (1. FFC Frankfurt), S. Arnold (USV Jena), Knaak - Popp (beide FCR Duisburg)

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