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U20-WM der Frauen
"Bei uns steht der Titel im Fokus"

U20-WM: Frappierende Parallelen zu 2006
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Die Parallelen sind schon ungewöhnlich. Costa Rica hieß der Gegner beim Eröffnungsspiel der Herren-Nationalmannschaft bei der WM 2006 im eigenen Land.

Gegen den zentralamerikanischen Staat mussten auch die U20-Frauen zum Auftakt in Bochum antreten. 4:2 lautete das Endergebnis vor vier Jahren, ebenso am Dienstag – 2:1 jeweils der Halbzeitstand. Logisch, dass auch Maren Meinert auf der Pressekonferenz nach dem gelungenen Start ins Turnier Stellung zu dieser Konstellation beziehen musste. „2006 ist daraus das Sommermärchen entstanden. Und wenn wir etwas Ähnliches erleben, wäre ich froh“, sagte die Trainerin der U20.

Die zweimalige Torschützin Alexandra Popp, 2006 erzielte übrigens Miroslav Klose zwei Treffer im Eröffnungsspiel, wollte sich den Worten Meinerts aber nicht komplett anschließen.

Die deutschen U20-Frauen wollen den WM-Titel gewinnen (RS-Foto: Tillmann).

Die 19-Jährige gab zwar zu, dass „die Parallele zu 2006 ein gutes Omen ist“, aber Popp hat ein ehrgeiziges Ziel vor Augen. „Die deutschen Herren sind vor vier Jahren nicht ins Endspiel gekommen. Bei uns aber steht der Titel im Fokus“, betonte die Allrounderin vom FCR 2001 Duisburg.

Wobei auch Meinert nochmals betonte, dass „wir bei dieser WM etwas holen wollen. Wir leben hier und jetzt.“ Sollte heißen, dass sie den Blick auch nicht nach vorne zur Frauen-WM im kommenden Jahr werfen möchte. „Jetzt zählt erst einmal nur dieses Turnier.“

Am Freitag trifft die deutsche U20-Nationalmannschaft im zweiten Gruppenspiel auf Kolumbien (18 Uhr, WM-Stadion Bochum) – für die Partie sind bisher rund 12.000 Tickets abgesetzt. Meinert: „Kolumbien hat sich in der Qualifikation hinter Brasilien durchgesetzt. Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie gegen Costa Rica.“ Das Ziel ist damit klar. „Die Partie wollen wir natürlich auch gewinnen“, betonte Svenja Huth, die nicht nur das erste Tor des Turniers erzielte, sondern beim Auftakt auch zu den auffälligsten Spielerinnen gehörte.

Mit den Gemeinsamkeiten zur WM 2006 sollte es damit vorerst genug sein. Dem Team von Jürgen Klinsmann gelang gegen Polen ein denkbar knapper 1:0-Sieg dank des Treffers von Oliver Neuville in der Nachspielzeit.

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