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Hallescher FC
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13:30 |
Borussia Dortmund II
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"Die Leistung war ganz in Ordnung. Wir haben verdient gewonnen, allerdings ohne zu glänzen“, meinte Schmeing hinterher treffend. Sein Derner Pendant, Oliver Harder, ging mit seiner Kritik gar noch weiter. „Das war heute Not gegen Elend. Und Elend hat am Ende gewonnen.“ Vielleicht ein wenig überzogen diese Aussage, allerdings gab es in den 90 Minuten auch reichlich Leerlauf.
Verdiente Führung für Körne
Nur in der ersten viertel Stunde konnte die junge Derner Elf überzeugen, danach bestimmte der Gast das Geschehen. Und ging dann auch verdient in Führung. Nach einem tollen Steilpass von Hendrik Huneke vernaschte Sascha Ambacher die gesamte Derner Hintermannschaft und versenkte den Ball anschließend präzise im oberen rechten Eck (33). „Da sind wir einfach nicht clever genug“, grämte sich Harder anschließend. Jedoch nicht lange. „Die Elf befindet sich aber noch in einer Lernphase und daher müssen wir den Jungs noch Zeit geben.“
Wenn man den insgesamt coolen Körnern einen Vorwurf machen will, ist es der, dass sie nach der Führung nicht konsequent auf das 2:0 gegangen sind. „Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt wir müssen noch einen nachlegen, dann ist das Ding hier durch“, war auch Schmeing nicht entgangen, dass Derne nach dem personellen Umbruch psychisch noch nicht wirklich gefestigt ist. Aber anstatt nach dem Seitenwechsel alles daran zu setzen, einen zweiten Treffer nachzulegen, ließ der TuS die Heimelf kommen.
Doppelchance von Rene Harder Doch weder mit einem strammen Schuss aus 20 m, noch mit einem Kopfstoß aus vier Metern schaffte es Trainer-Sohn Rene Harder Körnes Schlussmann Daniel Dreesen zu überwinden. „Wir nutzen unsere Chancen nicht und kassieren hinten dumme Dinger“, lautete Harders knapper Kommentar zur mangelhaften Chancenverwertung.
So war es dann wieder Hendrik Huneke der den Genickbruch für die Derner einleitete. Mit einem erneut tollen Pass in die Nahtstelle der Derner Hintermannschaft bediente er den aufgerückten Durmus Aydin. Der ließ mit einem trockenen Rechtsschuss Dernes Schlussmann Kevin Kascha nicht den Hauch einer Chance (73.).
Danach war die Messe gelesen und die Partie plätscherte ihrem Ende entgegen. Denn obwohl die Heimelf alles versuchte, fehlte ihr doch die Mittel, um die Körner Hintermannschaft ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. So blieb es beim alles in allem verdienten 2:0 Auswärtssieg für den TuS Körne.
