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BL NR 3: GW Wuppertal
Wie der Phönix aus der Asche

BL NR 3: GW Wuppertal gilt als Geheimfavorit
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Vor zwei Jahren deutete bei TuS Grün-Weiß Wuppertal alles auf einem Abstieg aus der Kreisliga A hin. Doch dann kam der aktuelle Coach Michael Sickau.

Dieser führte die Grün-Weißen vom Abstiegsplatz über Rang fünf direkt in die niederrheinische Bezirksliga.

Dass es die Mannschaft heute überhaupt gibt, ist neben Sickau auch seinem „Ziehsohn“ Jean Baumgarten zu verdanken. Der 24-Jährige rührte die Werbetrommel, um neue Spieler für GW Wuppertal zu begeistern. Seit etwa einem Jahr spielt die TuS in der aktuellen Konstellation zusammen. In ihrer Liga gelten sie sogar als Geheimfavorit – eine Bezeichnung, über die der Wuppertaler Übungsleiter nur schmunzeln kann: „Geheimfavorit? Warten wir mal ab. Der Ball ist rund und die Spiele müssen erst noch gespielt werden. Am Ende der Saison wird man sehen, wo wir stehen.“

Platz eins wäre Sickau am liebsten

Derzeit rangieren die Grün-Weißen mit drei Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Nach der knappen 1:2-Niederlage gegen Mitfavorit ETB Schwarz-Weiß II gab es einen satten 4:0-Erfolg bei TVD Velbert. Als Saisonziel gibt Sickau ganz bescheiden zu Wort: „Wir wollen uns möglichst aus der Abstiegszone heraushalten und ab und zu den Großen ein Beinchen stellen“. Der Coach schiebt jedoch gleich nach: „Tabellenplatz eins wäre uns natürlich am liebsten.“

Spieler motivieren sich gegenseitig

Um das zu erreichen muss die Mannschaft aber noch etwas dazulernen: „Wir haben richtig gute Fußballer in unseren Reihen, müssen aber im taktischen Bereich noch etwas verbessern. Wir können in der Bezirksliga nicht mehr so durchmarschieren wie zuletzt in der Kreisliga.“

Mit Mustan Inci (27) und Thomas Pomykol (34) hat Surkau zwei ältere Spieler in seinen Reihen, die auch schon in höheren Klassen zum Einsatz kamen und durch ihre Erfahrungen die junge Truppe führen sollen. Michael Kluft, mit 47 Toren in der vergangenen Spielzeit bester Torschütze bei den Grün-Weißen, soll auch in diesem Jahr wieder zuschlagen. Im Spiel gegen Velbert schoss sich der Wuppertaler mit zwei Treffern schon einmal warm. Mit den beiden jungen Torhütern Onur Topal und Dominick Bock hat Surkau zudem zwei Schlussmänner zur Auswahl, die „sich einen echten Konkurrenzkampf liefern und im Training immer alles geben“, freut sich der TuS-Coach.

Gute Voraussetzungen also um den zweiten Dreier der Saison einzufahren. „Mit einem Erfolg würden wir am Heisinger SV vorbeiziehen. Daher ist unser Ziel natürlich ein Sieg vor heimischer Kulisse.“

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