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Westfalia Huckarde
Plötzlicher Rücktritt von Trainer Behlke

Westfalia Huckarde: Schock nach Rücktritt
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Die Überraschung in Dortmund war groß, als Thomas Behlke am Tag nach der 0:4-Niederlage in der Bezirksliga 15 gegen den Kirchhörder SC den Rücktritt erklärte.

Denn diesen Schritt hätte beim Bezirksligisten niemand erwartet. „Für uns kam das sehr überraschend. Immerhin hat Thomas Behlke bei uns wirklich gute Arbeit geleistet und die Mannschaft und er waren eine eingeschworene Gemeinschaft“, erklärt Norbert Bakera, Sportlicher Leiter der Huckarder.

Der Grund für die plötzliche Trennung waren wohl Unstimmigkeiten zwischen dem Vorstand und dem Trainer. „Das hatte alles zu 100 Prozent nichts mit der Mannschaft zu tun“, beteuert Bakera. Auch der zurückgetretene Fußballlehrer sieht das so: „Das hatte absolut nicht mir der Mannschaft oder sportlichen Belangen zu tun. Die Jungs haben sogar versucht, mich am Montagabend noch umzustimmen, aber meine Differenzen mit einigen Personen im Vorstand waren leider zu groß.“

Spieler übernehmen

Beim Heimspiel am Wochenende gegen SuS Merklinde werden die eigenen Spieler den Trainerjob übernehmen. „Wir haben Tino Stöhr und Patrick Schäfers mit dieser Aufgabe betraut. Die beiden haben ihre Sache bei einem Freundschaftsspiel am Dienstag auch gut gemacht. Sie sind super auf die Mannschaft eingegangen und haben sie gut geführt“, freut sich der Sportliche Leiter. Noch sind die Planungen für einen möglichen Nachfolger von Behlke nicht abgeschlossen. Es gibt sogar die Möglichkeit, dass Stöhr und Schäfers als Spielertrainer die Saison bestreiten werden. „Wir müssen erst einmal das Wochenende abwarten. Aber wenn die beiden ihre Aufgabe am Sonntag gut machen, warum sollten sie das dann nicht die ganze Saison machen?“, gibt Bakera bekannt.

"Keine einfache Situation"

Zwar ist die ganze Situation momentan etwas unglücklich, aber der Sportliche Leiter kann dem auch etwas Gutes abgewinnen. „Neue Aufgaben machen eine Mannschaft nur stärker.“ Auch Behlke ist nicht begeistert von dem Zeitpunkt, sagt aber auch, dass es so mit einigen Menschen im Verein nicht mehr weitergehen konnte. Für die Mannschaft tut es ihm dennoch Leid. „Als ich gesehen habe, dass 19 von 22 Spielern am Montag versucht haben, mich umzustimmen, wurde mir bewusst, wie sehr mir die Mannschaft am Herzen liegt. Ich wünsche ihnen alles Gute für die Saison“, betont der ehemalige Trainer.

Dass vor der Saison ausgegebene Saisonziel, einen Platz zwischen fünf und zehn zu erreichen, bleibt nach wie vor bestehen. „Die Mannschaft ist ja geblieben. Ich wüsste nicht, warum wir das Ziel dann ändern sollten“, erklärt Bakera.

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