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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Die junge und spielstarke Mannschaft blieb zusammen und wurde auf Schlüsselpositionen noch verstärkt - eigentlich schien alles gerüstet für den Sturm auf die Spitze. Javier Garcia-Dinis, der das Traineramt bei den Borussen vor dieser Saison übernommen hat, war allerdings relativ schnell klar, dass die Vorsaison schwer zu toppen ist. "Da ist vor allem in der Hinserie wirklich alles optimal gelaufen. Jetzt merkt man, dass unserer jungen Truppe manchmal noch ein wenig die Erfahrung und nötige Cleverness fehlt", sagt der ebenfalls noch junge Coach. Daher sei er mit dem bisherigen Saisonverlauf eigentlich zufrieden, obwohl der Rückstand auf den Ligaprimus aus Praest schon 16 Punkte beträgt.
Die Tabellenspitze spielt in der Zielsetzung für die Rückrunde dementsprechend keine Rolle. Platz drei ist das erklärte Ziel. Dazu will sich Garcia-Dinis mit seiner Elf zuerst einmal in der Spitzengruppe festsetzen. "Und wenn die Konkurrenz dann patzt, stehen wir Gewehr bei Fuß." Das könnte eventuell schon am Wochenende soweit sein, wenn der viertplatzierte SV Emmerich-Vrasselt beim Tabellenführer RSV Praest antritt.
Entscheidend ist für den Bocholter Trainer, welche Mannschaft am besten aus der Winterpause kommt. Sein Team sieht er trotz der schwierigen Vorbereitung gut gerüstet. Einheiten in der Halle und im Fitnessstudio sorgten für die nötige Fitness. Spielerisch sieht er bei seinem Team noch Nachholbedarf. Das zeigten auch die Testpartien gegen den A-Ligisten SV Krechting (5:2), den Bezirksligisten Spvgg. Vreden II (1:1) und den Landesligisten TuB Bocholt (0:2).
Am Sonntag steht zum Auftakt das Heimspiel gegen den Tabellenzehnten Rheingold Emmerich an. "Ein unangenehmer Gegner, aber wir wollen unserer Favoritenrolle trotz einiger Ausfälle gerecht werden", betont Garcia-Dinis. Auf einen Ausrutscher der Borussia hoffen die beiden Verfolger SV Hamminkeln und VfL Rhede II, die im direkten Duell aufeinander treffen. Der Tabellendritte SV Grieth muss beim Aufsteiger TuB Mussum antreten, die sich ihrer Abstiegssorgen entledigen wollen.
