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Amateure: zwei Verbände brechen Saison ab, Niederrhein entscheidet in Kürze

Foto: Arnulf Stoffel
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Jetzt ist es amtlich: Der Südwestdeutsche und der Saarländische Fußballverband haben die Saison in allen Amateurklassen mit sofortiger Wirkung abgebrochen. Die Corona-Pandemie ließ keinen anderen Schluss zu.

Jetzt ist es bittere Realität. Die Amateure hatten monatelang gehofft, vergebens: Das Präsidium des Südwestdeutschen und des Saarländischen Fußballverbandes haben die Saison bei den Amateuren abgebrochen - mit sofortiger Wirkung. Das gaben die Verbände am Donnerstag bekannt.

Damit bestätigten die Verbände die Äußerungen, die es im März gab. Demnach müsse Anfang Mai mit dem Spielbetrieb begonnen werden, dementsprechend Anfang April mit dem Training gestartet werden. Das ist nicht mehr möglich, daher zog der Verband nun die Notbremse. Auf Grundlage der aktuellen Verfügungslagen, der nicht erfolgten Öffnungen für den Amateursport zum 22.03.2021 sowie aktuell steigender Inzidenzzahlen können diese Voraussetzungen nicht mehr erreicht werden.

Die Konsequenz: Die Saison 20/21 bleibt somit gemäß der Spielordnung ohne Wertung (keine Auf- und Absteiger).

Die Pokalspiele sind von dieser Feststellung nicht betroffen. Sie sollen nach Maßgabe der staatlichen Verfügungen noch durchgeführt werden.

Auch am Niederrhein und in Westfalen sind Abbrüche wahrscheinlich. Rund um die Ostertage soll hier eine Entscheidung für den Meisterschaftsbetrieb fallen. Auch hier ausgenommen sind die Verbandspokal-Wettbewerbe, die man noch nicht aufgeben möchte.

Wolfgang Jades, Vorsitzender des FVN-Fußballausschusses, betonte gegenüber dem Portal "FuPa": "Eine Annullierung der Saison rückt immer näher, das dürfte jedem klar sein."

Eine Enttäuschung mit Ansage: [article=516663]Denn zuvor zeigten sich schon DFB-Präsident Fritz Keller und der für den Amateurbereich zuständige Vize Dr. Rainer Koch zum Nicht-Beachten des Sports durch die Politik betroffen gegenüber "dfb.de"[/article]. "Es ist enttäuschend, dass der organisierte Amateursport bei den jetzt getroffenen Bund-Länder-Beschlüssen mit keiner Silbe erwähnt wird. Bei aller gebotenen Vorsicht angesichts steigender Infektionszahlen bedauern wir es sehr, dass abermals Verbote im Mittelpunkt stehen und nicht Lösungen, die Wege bieten, angemessen mit der Pandemie umzugehen."

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