Wie der "Kicker" berichtet, wurde dem lettischen Klub FC Noah Jurmala noch vor dem ersten Pflichtspiel die Zulassung zur ersten Liga widerrufen. Dies teilte Lettlands Fußballverband am Freitag mit.
Vor dem Einstieg beim krisengeschüttelten KFC Uerdingen hatte sich die Noah Gruppe im Januar 2021 beim lettischen Klub Lokomotiv Daugavpils eingekauft und den Verein in FC Noah Jurmala umbenannt. Der Aufsteiger hatte Probleme, die Lizenzbedingungen zu erfüllen. Die in der ersten lettischen Liga erforderliche Jugend-Akademie wurde kurzerhand von Hauptstadtklub Dinamo Riga übernommen.
Laut Mitteilung des Verbands hat Dinamo Riga allerdings die Kündigung des Nutzungsvertrags angezeigt. Ebenfalls sei das Abkommen über die Nutzung der Arena in Tukums gekündigt wurden. Darüber hinaus sollen auch die finanziellen Voraussetzungen für die Erstligalizenz nicht gegeben sein. Über weitere Unregelmäßigkeiten, wie ausstehende Gehaltszahlungen, wurde bereits berichtet. [article=515313]Zuletzt kursierten Gerüchte, wonach sich die Noah Gruppe von ihrem Engagement in Lettland zurückziehen möchte.[/article]
Noah Gruppe seit Februar beim KFC Uerdingen
Die Noah Gruppe übernahm im Februar den Großteil der Anteile an Drittligist KFC Uerdingen. Der bisherige Mäzen Mikhail Ponomarev hatte zuvor bereits angekündigt, sich zurückzuziehen. Die armenische Investorengruppe übernahm schließlich, stellte sich aber erst im März bei der Mannschaft von Trainer Stefan Krämer vor.
Ob die Umstände in Lettland einen Einfluss auf das Investment in Krefeld haben, bleibt abzuwarten. Der KFC Uerdingen plagt sich in der Saison 2020/2021 mit einem Insolvenzverfahren, Zukunftssorgen und natürlich dem sportlichen Verbleib in der 3. Liga herum.
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