Youssoufa Moukoko hat in der laufenden Saison so einige Rekorde gebrochen. Jüngster Spieler in Bundesliga und Champions League, zudem gleichzeitig jüngster Torschütze in der Bundesliga. Seine Bestwerte in der U19-Bundesliga einmal ausgenommen. Seit er - seit seinem 16. Geburtstag im November - spielberechtigt ist, sorgte er immer wieder für Furore. Mittlerweile kommt der 16-Jährige auf 13 Einsätze für die erste Mannschaft von Borussia Dortmund, dabei gelangen ihm bis dato zwei Treffer. In der A-Jugend sind es in vier Spielen sogar 13 Tore. Da ist es fast schon logisch, dass nun auch U21-Bundestrainer Stefan Kuntz über eine Nominierung des Sturm-Juwels nachdenkt.
Zorc bestätigt: Es hat Gespräche gegeben
„Es hat Gespräche gegeben mit Stefan Kuntz in Dortmund bezüglich einer Nominierung“, sagte BVB-Sportchef Michael Zorc am Donnerstag und bestätigte einen „Kicker“-Bericht über ein Treffen mit U21-Trainer Kuntz. Bei der U21-Europameisterschaft, die ab dem 24. März in Ungarn und Slowenien stattfinden wird, könnte das im kamerunischen Yaoundé geborene Offensiv-Talent bereits dabei sein. Bisher absolvierte er zwei Spiele für die U20 (kein Tor) und vier Spiele für die U16 (3 Tore)
Borussia Dortmund hätte gegen eine Nominierung Moukokos für die EM jedenfalls nichts einzuwenden und würde kein Veto einlegen. „Wir würden das sehr begrüßen und uns freuen, wenn er den Schritt Richtung U21 schon in seinem Alter gehen würde“, sagte Zorc: „Wir würden den Daumen hochzeigen.“ BVB-Interimstrainer Edin Terzic, der neben Zorc auf dem Podium saß, nickte.
Sollte es jedoch nichts werden in diesem Jahr, hätte Moukoko jedoch noch ausreichend Zeit, um mit der U21 Titel zu holen. Altersmäßig dürfte er noch bei der EM 2027 mitwirken. Wenn er seinen Weg weitergeht, dürfte er jedoch längst bereits ein Thema für die A-Nationalmannschaft sein. sl mit dpa