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KFC Uerdingen: Hilfe für Grotenburg angeboten - Stadt reagiert nicht

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Dem Stadion Grotenburg, in dem der KFC Uerdingen derzeit seine Heimspiele in der 3. Liga nicht austragen kann, droht der Verfall. Das initiative Hilfsangebot einer Arbeitsgruppe junger Krefelder lässt die Stadt bislang unbeantwortet. 

10,5 Millionen Euro wurden zunächst für die Sanierung des Stadions Grotenburg kolportiert, die die Spielstätte des KFC Uerdingen langfristig drittligatauglich werden lassen soll. Durch Investition dieser Summe, so hieß es zunächst, seien die Sicherheitsauflagen erfüllt und der Klub könne mit einer modernen Arena planen.

Wie im weiteren Verlauf um die Stadion-Debatte dann bekannt wurde, ergab sich für den KFC die Nachricht, dass der Bund rund 3,5 Millionen Euro zur Erneuerung beitragen würde. Auf der anderen Seite ergab eine erneute Kalkulation eine Gesamtsumme von 16,5 Millionen Euro für die gesamte Sanierung. Darüber gerieten die Parteien in eine Auseinandersetzung, die das Innehalten aller Arbeiten am Stadion zur Konsequenz hatte.

Hilfsangebot aus Eigeninitiative

Dass sich gegenwärtig nichts am Zustand der geschichtsträchtigen Grotenburg ändert, erschien bereits im Januar einer Gruppe von jungen Krefeldern besorgniserregend. Daher wandten sich laut 'FuPa.net' am 14. Januar stellvertretend Martin Kühr und Marius Savic an den Oberbürgermeister der Stadt, Frank Meyer.

In einem Schreiben der beiden Hilfswilligen wird der Stadt Krefeld das Angebot unterbreitet, Unterstützung von einer initiativ zusammengestellten Arbeitsgruppe für die Stadion-Sanierung in Anspruch zu nehmen. Dabei handele es sich um eine Zusammensetzung von Meistern, Bautechnikern und Bauingenieuren aus Hoch- und Tiefbau im Alter von 30 bis 35 Jahren, die über ein umfangreiches regionales Netzwerk in Krefeld und Umgebung bestehend aus Facharbeitern, Lieferanten etc. zurückgreifen könnten.

"Mit Sorge betrachten wir die derzeitige Gesamtsituation. Unsere Intention ist es, zum einen durch die Bildung einer fachkompetenten Arbeitsgruppe den Zerfall des Krefelder Stadions Grotenburg zu verhindern, zum anderen den Aus- und Umbau mit Eigenhilfe und privatem Engagement voranzubringen", äußern Kühr und Savic in genanntem Schreiben.

Zum Beispiel nimmt sich die Gruppe vergleichsweise ein Modell aus der Vergangenheit, welches in ähnlicher Art und Weise 2009 beim Bundesligisten 1. FC Union Berlin umgesetzt wurde. Mehrkosten könnten so durch Eigeninitiative und Einsparung der Lohnkosten bewältigt werden. Die Verfasser baten zudem um einen zeitnahen Gesprächstermin, um in Kooperation mit der Stadt über das Konzept zu beraten.

Reaktion bleibt bislang aus

Wie nun bekannt wurde, wollte 'FuPa.net' über den von Kühr und Savic intendierten Vorgang bereits zum damaligen Zeitpunkt berichten. Jedoch baten die Krefelder darum, der Stadt Zeit für eine Antwort zu geben, um die sofortige öffentliche Aufmerksamkeit um das Hilfsangebot auszuschließen.

Bis heute bleibt jegliche Reaktion jedoch gänzlich aus. "Wir haben dann zwei Mal bei der Stadt angerufen. Aber da weiß anscheinend keiner, wer wofür zuständig ist. Jeder schiebt es nur weiter. Ein Kontakt zu Verantwortlichen wurde nicht hergestellt, wir durften nicht vorsprechen", berichtet Kühr. Die Stadt hingegen kündigte auf Anfrage für den kommenden Montag ein Statement diesbezüglich an.

Im Stadion Grotenburg hat Kühr während der Kindheit viel Zeit verbracht. Sein Vater war im Vorstand des Vereins und nahm seinen Sohn häufig mit zum heutigen KFC. Der 31-jährige Bauleiter im Tiefbau einer großen und deutschlandweit tätigen Firma ist weiter optimistisch gegenüber einem Szenario zum Wohl des Stadions, der Stadt und dem Klub eingestellt. "Wir glauben, dass wir eine gemeinsame Lösung finden können, sodass das Stadion rechtzeitig zum Saisonbeginn 2021/22 für den Drittligabetrieb eröffnet werden kann", schildert Kühr.

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