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Kiel-Trainer über RWE: "Im Westen knapp hinter Schalke und Dortmund"

Kiels Erfolgstrainer Ole Werner hat großen Respekt vor RWE.
Kiels Erfolgstrainer Ole Werner hat großen Respekt vor RWE. Foto: firo
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Fußball-Zweitligist Holstein Kiel reist am Dienstag nach Essen. Am Mittwoch (18.30 Uhr) steht dann das DFB-Pokal-Viertelfinale beim Regionalliga-West-Tabellenzweiten Rot-Weiss Essen auf dem Programm. KSV-Trainer Ole Werner hält große Stücke auf RWE.

Der Tabellenzweite der 2. Bundesliga, Holstein Kiel, spielt beim Tabellen-Zweiten der Regionalliga West, Rot-Weiss Essen. Auf dem Papier ist die Favoritenrolle klar verteilt.

Doch KSV-Coach Ole Werner warnt seine Mannschaft vor RWE. Schließlich kennen auch die Kieler Essens Weg über Erstligist Arminia Bielefeld, Kiels Liga-Konkurrent Fortuna Düsseldorf und Europapokal-Teilnehmer Bayer Leverkusen ins Viertelfinale.

"Dass sie jetzt dieses Jahr in der Liga gut dastehen, ist keine Überraschung. Dass sie im Viertelfinale des DFB-Pokals stehen, ist dann eher eine Überraschung. Aber wenn du drei höherklassige Mannschaften schlägst, dann ist das auch kein Zufall mehr. Wir stellen uns auf ein sehr schweres Spiel ein. Der Gegner hat unbestritten mehr Qualität als 4. Liga. Das wird eine harte Aufgabe. Aber natürlich ist es so, dass wir als Zweitligist beim Viertligisten Favorit sind. Aber das ist uns auch egal. Wir wissen, dass wir am Mittwoch beim Maximum sein müssen, um ins Halbfinale einzuziehen. Das Spiel sehe ich ganz ungeachtet von der Liga-Zugehörigkeit", erklärte der 32-jährige Kieler Erfolgstrainer auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale.

"Rot-Weiss Essen ist immer noch ein großer Name im Fußball"

Auch wenn Werner, der bislang nur für Holstein Kiel in seiner Trainerkarriere arbeitete, mit 32 Jahren die großen RWE-Erfolge der Vergangenheit auch nur aus den Geschichtsbüchern kennt, weiß auch er um die Stahlkraft des Kieler Gegners. Er lobt Rot-Weiss Essen in den höchsten Tönen.

"Rot-Weiss Essen ist immer noch ein großer Name im Fußball. Im Westen knapp hinter Schalke und Dortmund anzusiedeln. Wenn man weiß, was da für ein Fan-Aufkommen herrscht, wie so ein Verein beobachtet wird und jetzt speziell in den letzten Jahren wieder auf dem Weg dorthin ist, wo der Verein hingehört: nämlich in den Profifußball.

Werner will keine Ausreden gelten lassen

RWE kann gerne in die 3. Liga aufsteigen, doch am Mittwoch zählt für Kiel nur ein eigenes Weiterkommen - ins DFB-Pokal-Halbfinale. Wie das am Ende zustande kommt - Kiel siegte gegen Titelverteidiger FC Bayern München und auch gegen Zweitliga-Konkurrent Darmstadt erst nach Elfmeterschießen - ist Ole Werner gleichgültig. "Ganz egal, ob nach 90, 120 Minuten oder Elfmeterschießen: Wir müssen am Mittwoch eine top Leistung bringen, um das Spiel zu gewinnen. Wie lange das Spiel dauert, ist mir völlig egal."

Und auch, dass der Rasen im Stadion Essen nicht im besten Zustand ist, interessiert Werner nur am Rande. Er lässt keine Ausreden im Vorfeld gelten. "Über die Platzverhältnisse in Essen sind wir informiert. Da wissen wir schon, was auf uns zukommt. Der Platz ist nicht so wie bei uns im Stadion. Aber es ist auch nicht so, dass man da kein Fußball spielen kann. Es wird schon sehr auf unsere Leistung und nicht so sehr auf die Rahmenbedingungen ankommen", betont Ole Werner.

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