Noch elf Spiele lang geht die Saison des Schalke-Chaos. Vier Trainer waren bereits bei den Königsblauen tätig. Aktuell ist es Christian Gross. Noch. [article=514320]Denn nach Medienberichten gab es eine Revolte der Führungsspieler gegen den aktuellen Schalke-Coach[/article]. So sollen die Winter-Zugänge Klaas-Jan Huntelaar, Sead Kolasinac und Shkodran Mustafi bei Sportvorstand Jochen Schneider die Ablösung von Gross gefordert haben.
Die Argumente gehen dem 66-Jährigen auch langsam aus. Der Abstieg rückt immer näher. Nach der 1:5-Niederlage gegen den VfB Stuttgart beträgt der Rückstand weiterhin neun Punkte. Genauso viele, wie die Königsblauen nun nach 23 Spielen überhaupt einfahren konnten. Aus den vergangenen acht Partien nach dem Sieg gegen Hoffenheim gab es nur noch mickrige zwei Punkte. Eine Schreckensbilanz.
Die Risse im Team werden immer deutlicher
Nach dem Spiel vermied Skhodran Mustafi jedoch bei "Sky" ein Bekenntnis zum Trainer. Angesprochen darauf, ob er einer der Wortführer bei Sportvorstand Jochen Schneider war, antwortete er ausweichend: „Mein Job ist es, auf den Platz zu gehen, zu performen und Spiele zu gewinnen. Das ist das, was in meiner Hand liegt und in den Händen der Spieler. Jetzt ist nicht die Zeit, zu versuchen, den Job von wem anders zu machen.“ Dabei hält er offen, ob er meint, dass dies auf dem Feld passieren würde oder ob das Führungstrio um Mustafi, Seas Kolasinac und Klaas-Jan Huntelaar das Gefühl habe, den Job von Noch-Sportvorstand Jochen Schneider machen zu müssen.
Nach dem 1:5 gegen den Aufsteiger hatte Mustafi das Gefühl, dass man mehr hätte machen können. „Ich hatte nicht das Gefühl, dass Stuttgart uns vor Probleme gestellt hatte, in dem sie Zauberfußball gespielt haben und wir nur hinterher rennen. Es war kein Spiel, in dem man 1:5 verliert.“ Jeder Spieler müsse sich an die eigene Nase packen und mehr geben, sagte Mustafi weiter.
Ganz anders reagierte derweil Michael Langer. Der Keeper Nummer drei im Schalker Kader zeigte im Sky-Interview mit dem Finger auf seine Vorderleute: „Was da gesagt oder gemacht wurde, dazu will ich gar nichts sagen. Es betrifft meinen Aufgabenbereich nicht. Wenn wir so verteidigen wie heute, ist der Trainer die ärmste Sau.“ Die Risse innerhalb des Schalkers Teams werden jedoch immer deutlicher.
[spm_gallery]{"gallery_id":"9451","matchday":"1","relay":"","src":"836540","season":"11"}[/spm_gallery]