„Uns war allen klar, dass er nicht sofort eine selbstverständliche Verstärkung sein kann“, sagte Trainer Markus Gisdol am Freitag.
Der 51-Jährige reagierte damit auf einen Bericht, nach dem der Transfer Meyers im Winter vor allem eine Idee von Sportchef Horst Heldt gewesen sei. Gisdol, so schrieb der Express, habe der Verpflichtung des 25-Jährigen skeptisch gegenübergestanden.
„Wir diskutieren oft kontrovers, auch über neue Spieler“, sagte Gisdol dazu: „Aber am Ende gibt es eine Entscheidung hinter der alle stehen. Das ist auch in diesem Fall so, auch wenn anderes kolportiert wird. Max kann uns helfen.“
Max Meyer einst auf Schalke - zuletzt in der Premier League
Max Meyer, der für Schalke als Teenager in Bundesliga und Champions League debütiert hatte, spielte zuletzt beim englischen Erstligisten Crystal Palace keine Rolle mehr. Für den FC war der zentrale Mittelfeldspieler daher relativ günstig zu haben.
„Er kommt im laufenden Spielbetrieb hier an, seine Konkurrenz steht im Saft, und auf der Position haben wir drei Spieler, die momentan sehr gut performen“, sagte Gisdol: „Und trotzdem gibt es diese Riesenerwartungshaltung an Max, dass er ohne viel Spielpraxis einen von ihnen wegdrückt. Das ist nicht fair.“
Meyer sei engagiert im Training, er müsse sich vor allem dort seine Wettkampfhärte zurückholen. Bislang kam er über einen Kurzeinsatz in der Liga und etwa 75 Minuten im DFB-Pokal nicht hinaus. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) empfängt Köln den VfB Stuttgart. sid