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VfL Bochum: Reis hat "Ligenunterschied deutlich gesehen"

Engagiert, aber letztlich erfolglos: Thomas Reis coacht seine Mannschaft im Spiel gegen RB Leipzig.
Engagiert, aber letztlich erfolglos: Thomas Reis coacht seine Mannschaft im Spiel gegen RB Leipzig. Foto: firo
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Die DFB-Pokalreise des VfL Bochum endete im Achtelfinale durch ein 0:4 (0:2) bei RB Leipzig. Thomas Reis zeigte sich nach der Partie zwar ernüchtert, legte den Fokus aber auch schon wieder auf die Liga.

Am Ende des Tages war der Zweite der Bundesliga, RB Leipzig, für den Zweiten der 2. Bundesliga, VfL Bochum, mindestens eine Nummer zu groß. Die Statistiker zählten keinen Schuss auf das Tor von RB-Keeper Peter Gulacsi, während sein gegenüber Patrick Drewes gleich viermal hinter sich greifen musste. "Man hat den Ligenunterschied deutlich gesehen", gestand sich Reis nach der 0:4-Pleite in der Messestadt ein.

Auf der Anzeigetafel unterstrichen das Amadou Haidara (10.), Marcel Sabitzer (45.) und Yussuf Poulsen (66., 75.) durch ihre Treffer. "In der ersten Hälfte haben wir es noch ganz ordentlich gemacht. Wir waren mutig im Anlaufen und haben kaum etwas zugelassen", befand Reis, der sich über den Fehlpass von Armel-Bella Kotchap vor dem 0:1 ärgerte. "Mit solchen Fehlern bringst du den Gegner natürlich vor das Tor."

Bochum kämpft sich in die Partie, Leipzig eiskalt

Dennoch fanden die Bochumer nach der unglücklichen Anfangsphase Mitte der ersten Hälfte über den Kampf in die Partie. Auch wenn sie selbst keine Torchancen kreieren konnten, so schafften es gerade die defensiven Mittelfeldspieler Anthony Losilla und Erhan Masovic immer wieder, das dominante Leipziger Passspiel zu unterbrechen.

Insgesamt verzeichneten die Gastgeber bis zur Pause nur zwei Großchancen, die sie jedoch beide in Tore ummünzten. "Der Unterschied zur zweiten Liga ist hier eben, dass sie ihre Gelegenheiten brutal ausnutzen", erklärte Reis. Das tat seine Mannschaft nicht. Nach 24 Minuten verpasste Milos Pantovic eine Flanke von Silvère Ganvoula knapp. Nach der Pause schoss Anthony Losilla aus rund 20 Metern knapp links am Tor vorbei (68.). Viel mehr kam von der Reis-Elf nicht.

"In der zweiten Halbzeit wollen wir dann nochmal alles probieren. Aber auch da hat man die Klasse von Leipzig gesehen. Die Dinge, die wir nicht gut gemacht haben, haben sie gnadenlos bestraft", so der 47-Jährige mit Blick auf den Poulsen-Doppelpack, der das Bochumer Pokalaus besiegelte. "Es ist schade, dass das Spiel in dieser Höhe ausgegangen ist. Irgendwo war es aber auch absolut verdient."

Reis lenkt den Fokus auf die Liga

Damit sind Borussia Dortmund und Rot-Weiss Essen die einzigen Revierklubs, die noch im Wettbewerb vertreten sind. Für den VfL Bochum gilt es nun am Samstag (6. Februar, 13 Uhr) auf die zweite Pflichtspielniederlage binnen vier Tagen Antworten zu finden. Dann reist die Reis-Elf zum VfL Osnabrück. "Es gilt nun, sich voll auf die Liga zu konzentrieren. Wir wollen viele Dinge aus dem Leipzig-Spiel mitnehmen", erklärte Reis, der am Samstag wieder das erfolgreiche Gesicht seiner Mannschaft sehen will. tica/gp

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