Der Fußball-Drittligist KFC Uerdingen und Angreifer Ali Ibrahimaj haben sich auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Das gab der Drittligist am Mittwoch bekannt. "Wir sind bereits seit einigen Monaten im Austausch mit Ali und seinem Berater", sagte KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhart. "Er wünscht sich mehr Einsatzzeiten, die wir ihm beim KFC jedoch aktuell nicht bieten können. Deshalb sind wir gemeinsam zu dem Schluss gekommen, dass dieser Schritt das Beste für ihn und seine Karriere ist."
Mehr Spielzeit verspricht sich der 29-jährige Ibrahimaj beim FC Gießen. Am Donnerstag unterschrieb der ehemalige Zweit- und Drittligaspieler beim Tabellen-Zwölften der Regionalliga Südwest. "Ich bin bereit für die neue Herausforderung. Der FC Gießen hat großes Potential. Als Teil der Mannschaft möchte ich dazu beitragen den Klassenerhalt zu sichern", erklärte Ibrahimaj bei seiner Vorstellung.
Dritter Winterabgang des KFC Uerdingen
Ibrahimaj wechselte im Sommer 2018 vom SV Sandhausen nach Krefeld und wurde an der Grotenburg nie richtig glücklich. In der laufenden Serie kommt Ibrahimaj nur auf vier Einsätze über 124 Spielminuten für den KFC. Insgesamt blickt er auf 36 Begegnungen und sechs Treffer im Trikot des Krefelder Tradtionsklubs zurück.
Ibrahimaj ist nach Heinz Mörschel (Dynamo Dresden) und Stefan Velkov (MSV Duisburg) bereits der dritte Abgang der Uerdinger. Weitere Spieler wie Muhammed Kiprit, Dave Gnaase und Gino Fechner würden gerne gehen. Auch Kolja Pusch sagte jüngst im [article=511382]RevierSport-Interview[/article], dass er den KFC gerne verlassen würde: "Wir wollen einfach nur Fußball spielen. Und nicht einmal das ist in den nächsten Wochen und Monaten gewiss. Deshalb überlegt man natürlich auch, den Verein vorzeitig zu verlassen."