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VfL Osnabrück
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0:0 |
Rot-Weiss Essen
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Am Sonntagmittag kam der VfL Bochum beim abstiegsbedrohten SV Sandhausen nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Der Vorsprung auf Relegationsplatz drei schmolz somit auf einen Punkt. Es war keine gute Leistung, da waren sich alle Spieler einig. Hängende Köpfe gab es allerdings nicht.
Denn selbst an einem schlechten Tag und nach einer schlechten Halbzeit kämpfte sich die Mannschaft von Thomas Reis gegen einen unangenehmen Gegner zurück. "Wir sind wieder nach einem Rückstand in ein Spiel zurückgekommen. Das war ganz wichtig, den Punkt müssen wir mitnehmen", sagte Anthony Losilla und betonte: "Wir können nicht alle Spiele gewinnen, auch wenn mehr drin war. Am Ende könnte das ein wichtiger Punkt werden."
Es ist eine besondere Qualität des VfL Bochum in dieser Saison: Comebacks. Das Team lässt sich selten unterkriegen, verdaut selbst späte Rückschläge, wie gegen Darmstadt, als ein 0:1 in der 80. Minute in ein 2:1 verwandelt wurde. Ganze zehn Punkte hat der Revierklub 2020/2021 nach Rückständen geholt, nur der Hamburger SV und Eintracht Braunschweig haben mehr (jeweils elf).
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Kommenden Donnerstag (20.30 Uhr), auswärts beim FC St. Pauli, würde der VfL Bochum gerne auf diese Comeback-Qualität verzichten und einen Rückstand vermeiden. Hoffnung gibt die zweite Halbzeit gegen Sandhausen, in der zwar längst nicht alles funktionierte, aber der Kampf angenommen und der Ball besser nach vorne gespielt wurde.
"Wir müssen die zweite Halbzeit mitnehmen, die Leidenschaft und die Passqualiät. Bei uns ist es so, dass wir so schneller nach vorne kommen. Das müssen wir sauberer spielen und verbessern", analysierte Torschütze Robert Zulj.
Ähnlich wie gegen Sandhausen, erwartet der Mittelfeldspieler bei St. Pauli das nächste schwere Spiel bei einem Abstiegskandidaten. "Es wird schwer, dort ist es auswärts immer schwer. Wir müssen 90 Minuten wie in der zweiten Halbzeit spielen", gab Zulj den Takt vor. Der hart erkämpfte zweite Platz steht auf dem Spiel. gp / cm
