Laut einem Bericht des "Kicker" hat der KFC Uerdingen die Stadionmiete nicht rechtzeitig an D.Live, Stadionbetreiber der Düsseldorfer Arena, überwiesen. [article=507987]Anders als im Dezember[/article], legte der kriselnde Drittligist dieses Mal auch keine rechtlich bindende Zahlungsvereinbarung für den offenen Betrag in Höhe von 174.000 Euro vor. Die Düsseldorfer Stadiongesellschaft reagierte nun, das Spiel gegen den FC Ingolstadt (Sonntag, 15 Uhr) wird demnach nicht in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena stattfinden.
Dem Bericht zufolge ist es unwahrscheinlich, dass der KFC Uerdingen rechtzeitig einen alternativen Austragungsort findet.
Es ist der nächste Tiefpunkt für den KFC Uerdingen. Nachdem Mikhail Ponomarev seinen Rückzug ankündigte und von der Möglichkeit eines Absturzes in die Regionalliga sprach, folgte am Donnerstag [article=510914]der Antrag auf Insolvenz in Eigenverantwortung.[/article]
"Nach langen und intensiven Überlegungen, wie wir die aktuellen Herausforderungen bestmöglich meistern können, halten wir diesen Schritt für die optimale Lösung, um die Zukunft des KFC Uerdingen zu sichern“, wurde der scheidende Investor Ponomarev in der Mitteilung zitiert. Durch den Entschluss werden den Krefeldern drei Punkte abgezogen. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt somit nur noch einen Zähler.
„Wir werden für die beginnende Rückrunde und auch für unsere langfristigen Ziele einen konkurrenzfähigen Kader stellen“, erklärte Geschäftsführer Nikolas Weinhart und ergänzte: „Natürlich ist es aber unabdingbar, dass wir unsere Mannschaft auf Einsparpotenzial beleuchten, um die laufenden Kosten zu senken.“ Die Verträge von Heinz Mörschel (Dynamo Dresden) und Stefan Velkov wurden bereits aufgelöst.
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