Eigentlich – so schien es zumindest – befand sich Borussia Dortmund zuletzt im Aufwind. Gegen den VfL Wolfsburg (2:0) und RB Leipzig (3:1) gab es für den BVB in den vergangenen Wochen zwei Siege in Folge. Gegen das Tabellenschlusslicht der Bundesliga Mainz 05 wollte das Team von Trainer Edin Terzic am Samstagnachmittag nachlegen. Doch daraus wurde nichts!
Dortmund kam gegen die Nullfünfer nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Die Schlüsselszene der Partie: Der verschossene Strafstoß von Marco Reus in der 76. Minute beim Stand von 1:1. „Das kann mal passieren“, betonte Verteidiger Thomas Meunier nach dem Spiel bei „Sky“ und nahm ferner seinen Kapitän in Schutz: „Wir hatten so viele Chancen, vor allem in der ersten Halbzeit. Wir hätten demnach auch aus dem Spiel heraus das zweite Tor machen müssen“, so der Belgier.
„Waren in der Defensive zu panisch“
Über seinen ersten Pflichtspieltreffer im BVB-Trikot konnte sich Meunier nicht wirklich freuen. Vielmehr ärgerte den 29-Jährigen das Abwehrverhalten seines Teams vor dem Gegentor: „Natürlich ist es ein Traumtor von Levin Öztunali, aber wir dürfen ihn da nicht zum Schuss kommen lassen. Offensiv haben wir heute viele tolle Momente kreieren können. Aber in der Defensive waren wir zu panisch und zudem sehr anfällig nach Kontern. Wir müssen da noch geduldiger und organisierter werden.“
Meunier enttäuscht über erneuten BVB-Patzer
Mit dem Schlusspfiff sah man indes viele enttäuschte Gesichter beim BVB. Auch wenn es laut Meunier „kein schlechtes Spiel von uns“ war, überwog am Ende der Ärger, erneut eine Chance verpasst zu haben, die oberen Tabellenplätze anzugreifen: „Ehrlich gesagt bin ich einfach nur sehr enttäuscht, weil wir dieses Spiel gewinnen mussten“, sagte Meunier. „Wir hatten zuletzt so viele Chancen, zu den Top-Plätzen vorzustoßen, haben dann aber in den entscheidenden Spielen immer wieder Punkte liegen gelassen. Das ist etwas, was wir korrigieren müssen.“
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