Es läuft nicht gut für die PSV Eindhoven ohne Mario Götze. Vergangenen Sonntag gab es ein 2:2 im Topspiel gegen Ajax Amsterdam – nach einer 2:0-Führung. Am Mittwoch folgte eine 1:3-Niederlage gegen AZ Alkmaar, mittlerweile ist die PSV Tabellenvierter. In beiden Spielen war Mario Götze nicht dabei. Den ehemaligen Profi von Borussia Dortmund plagen Muskelbeschwerden. Was zur Folge hat, dass er wohl länger ausfallen wird. Wie eine MRT-Untersuchung in den Niederlanden nun ergab, muss er mindestens zwei Wochen pausieren. „Wir gehen kein Risiko ein", sagte Trainer Roger Schmidt. „Wir werden Mario langsam aufbauen und in zwei Wochen überprüfen, wie es ihm geht."
Damit wird der Weltmeister von 2014 auch die Eredivisie-Spiele bei Sparta Rotterdam an diesem Samstag und gegen RKC Waalwijk eine Woche darauf verpassen sowie das Pokalduell beim FC Volendam dazwischen am Dienstag. Die Hoffnung der PSV: Zum Topspiel bei Feyenoord am 31. Januar soll Götze wieder dabei sein. In acht Ligaspielen hat der 28-Jährige drei Tore erzielt.
Hofmann verfolgt Götzes Weg weiter
Zuletzt hatte Borussia Mönchengladbachs Jonas Hofmann seinen ehemaligen Mitspieler aus BVB-Zeiten gelobt: „Ich verfolge seinen Weg. Mario ist eine große Persönlichkeit. Ich schaue ihm gerne zu und wünsche ihm nur das Beste. Er ist ein total netter Mensch, dem ich jeden Erfolg gönne“, sagte der Fußballprofi bei Sport1. Sebastian Polter, ehemals Stürmer bei Union Berlin und nun bei Götzes niederländischem Ligakonkurrenten Fortuna Sittard unter Vertrag, ging sogar noch weiter: „Ganz ehrlich? Götze ist eigentlich zu gut für die Niederlande.“
Im Oktober war Götze überraschend nach Auslaufen seines Vertrages bei Borussia Dortmund nach Eindhoven gewechselt. Er habe zuvor schon länger mit dem Gedanken gespielt, ins Ausland zu gehen, sagte er. Der deutsche Coach des Eredivisie-Vereins, Roger Schmidt, habe dann den Ausschlag gegeben. „Er sagte, dass die Situation bei PSV und der Zeitpunkt für mich ideal seien.“ Götze hatte zwar nach eigenen Worten „andere Optionen“ auch bei Spitzenklubs im Ausland und seinem Ex-Verein, dem FC Bayern. Doch dann fiel die Wahl auf Eindhoven. „Am letzten Tag der Transferperiode, 6. Oktober, haben meine Frau und ich beschlossen: Wir machen das.“